Mi?šel Matièeviæ: "Den Geruch einer Frau kann nichts übertreffen"

Mi?šel Matièeviæ, einer der charismatischsten Schauspieler Deutschlands, spricht über sein Macho-Image - und warum dem gebürtigen Kroaten das überhaupt nicht gefällt.
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Ihm liegen die Frauen zu Füßen: Misel Maticevic
ZDF/Jacqueline Krause-Burberg Ihm liegen die Frauen zu Füßen: Misel Maticevic

Berlin - Frauenschwarm, echter Kerl, Macho - so wird Mi?šel Matièeviæ gerne in der Presse tituliert. Diese Rolle bedient der gebürtige Kroate auch in der Auftaktfolge der dritten Staffel der Krimi-Serie "Die Chefin" (6. Dezember, 20.15 Uhr, ZDF) an der Seite von Katharina Böhm. Warum er sich selbst allerdings nicht als Macho sieht, verrät er im Interview mit spot on news.

Mit seiner Rolle des Zuhälters in Dominik Grafs "Hotte im Paradies" gelang Mi?šel Matièeviæ der große Durchbruch - hier finden Sie die DVD

In "Die Chefin" überzeugen Sie einmal mehr in der Rolle des harten Kerls und Frauenschwarms. Sind Sie im wirklichen Leben auch so ein Macho?

Matièeviæ: Ich mag diese Bezeichnung mittlerweile nicht mehr so gerne. In Deutschland hat dieses Wort schnell etwas Negatives, und das missfällt mir. Ich bin ein Mann, und ja, ich bin gerne ein Mann. Und das Wichtigste, was einen Mann ausmacht, ist, zu seinem Wort zu stehen, und das tue ich. End of story.

Werden Ihnen denn solche Rollen mittlerweile auf den Leib geschrieben?

Matièeviæ: Ich denke nicht, dass mir solche oder andere Rollen auf den Leib geschrieben werden. Wenn man sich meine Filme genauer ansieht, wird man entdecken, dass da einiges mehr ist als nur harter Kerl oder Frauenschwarm. Ich denke dabei an die Filme "Effie Briest" oder "Gelübde", um nur zwei zu nennen. Es würde mich auch langweilen, immer das Gleiche zu spielen, da dieser Beruf für mich Wandlung bedeutet. Nach wie vor halte ich, wie viele andere Kollegen auch, immer Ausschau nach tollen und besonderen Rollen. Es gibt höchstens zwei Rollen, bei denen die Regisseure wohl schon beim Schreiben an mich gedacht haben. Da wäre zum Einen die Rolle des "Mendes" in dem Kinofilm "Und morgen leben wir wieder" von Philip Leinemann, einem SEK-Gruppenführer, zugegeben ein etwas härterer Kerl. Dieser Film kommt 2014 in die Kinos. Und zum Anderen die Rolle des "Ramiz" in dem Kinofilm "My beautiful Country" von Michaela Kezele, einem albanischen Soldaten, der verletzt, von einer jungen Serbin gerettet wird und sich in sie verliebt. Das ist absolut kein harter Kerl, ob die Frauen dabei aber ins Schwärmen geraten, kann ich Ihnen jetzt nicht sagen. Dieser Film startet am 12. Dezember.

Sie haben schon in einigen Krimi-Serien gespielt - würden Sie gerne mal eine eigene Serie haben, vielleicht auch als "Tatort"-Kommissar?

Matièeviæ: Es gibt genügend "Tatort"-Kommissare. Niemand braucht da noch einen weiteren in Person von meiner Wenigkeit. Nein, das interessiert mich nicht. Eine eigene Serie... Ich bin großer Fan von einigen US-amerikanischen Serien, unterschiedlichster Genres: "The Wire", "House of Cards", "The Shield", "Suits", "The Newsroom", um nur einige zu nennen. Das sind alles fantastisch geschriebene Formate. Wenn es diese Qualität besäße, wäre ich sofort dabei.

Sie haben viele beeindruckende Filme gedreht und dafür schon etliche Preise abgeräumt - was bedeuten diese Preise für Sie?

Matièeviæ: Es freut mich natürlich, wenn meine Arbeit beachtet wird. Preise können hin und wieder die eine oder andere Tür öffnen, das macht manches vielleicht einfacher. Ansonsten bekommt meine Mutter alle Preise, die mir bis jetzt verliehen wurden. Sie freut sich, glaube ich, noch mehr darüber als ich.

Sie gelten als absoluter Frauenschwarm - können Sie das selbst nachvollziehen?

Matièeviæ: Frauenschwarm? Ich weiß nicht. Es fühlt sich für mich nicht so an, ein Frauenschwarm zu sein.

Was war das schönste Kompliment, das Sie jemals bekommen haben?

Matièeviæ: Ich würde weiblichen Charme besitzen. Das hat mir mal eine Frau gesagt, und die sollte es ja wissen.

Worauf achten Sie bei einer Frau als erstes?

Matièeviæ: Ich finde schöne Hände äußerst reizvoll. Und den Geruch einer Frau kann nichts übertreffen.

Sie haben kroatische Wurzeln, fühlen Sie sich mit dem Land verbunden?

Matièeviæ: Ich fühle mich dem Land sehr verbunden. Da sind meine Wurzeln, da komme ich her. Und das werde ich nie vergessen. Ich liebe dieses Land, seine Sprache, die Mentalität der Menschen. Ich würde auch sehr gerne einen Teil des Jahres dort verbringen. Am Meer natürlich. Ich arbeite daran...

Können Sie Kroatisch?

Matièeviæ: Naravno... selbstverständlich.

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