Mette-Marit in Bergen: Erster Auftritt nach Anklage gegen Sohn Marius

Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit dürfte der heutige Dienstag nicht leichtfallen. Trotz der schweren Vorwürfe gegen ihren Sohn Marius wohnt sie den Feierlichkeiten rund um Schloss Gamlehaugen bei.
(wue/spot) |
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Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit bei den Feierlichkeiten in Bergen.
Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit bei den Feierlichkeiten in Bergen. © imago images/NTB/Silje Katrine Robinson
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Mette-Marit (52), die Kronprinzessin von Norwegen, dürfte äußerst schwierige Tage hinter sich haben. Und auch der heutige 26. August wird wohl nicht einfach für sie sein. Nachdem vor etwa einer Woche wegen sehr schwerer Vorwürfe Anklage gegen ihren ältesten Sohn Marius Borg Høiby (28) erhoben wurde, zeigt sich die Ehefrau von Kronprinz Haakon (52) erstmals wieder bei einem öffentlichen Event.

Für Mette-Marit, Haakon und dessen Mutter, Königin Sonja von Norwegen (88), ging es schon tagsüber nach Bergen, wo 100 Jahre von Schloss Gamlehaugen als offizielle Residenz der Königsfamilie gefeiert werden. Vor Ort wirkten die Royals gut gelaunt. Mette-Marit half sogar dabei, bei einem Event für Grundschülerinnen und -schüler, die Kinder im Gesicht zu bemalen.

Aber auch die Erwachsenen sollen auf ihre Kosten kommen. Für 18 Uhr ist ein Empfang geplant, zu dem neben dem Kronprinzen und der Kronprinzessin auch Königin Sonja und König Harald V. (88) laden. Ab 19:45 Uhr soll zudem ein Open-Air-Konzert für die Einwohnerinnen und Einwohner Bergens stattfinden.

Die schweren Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby

Mette-Marit ist seit dem Jahr 2001 mit Kronprinz Haakon verheiratet. Die beiden haben zusammen ihre Tochter Ingrid Alexandra (21) und den gemeinsamen Sohn Sverre Magnus (19). Høiby ist der älteste Sohn Mette-Marits, er stammt aus einer vorangegangenen Beziehung. Der 28-Jährige gehört zwar zur Familie, im norwegischen Königshaus bekleidet er jedoch keine offizielle Rolle.

Høiby werden insgesamt 32 Straftaten von der Staatsanwaltschaft Oslo vorgeworfen, darunter vier mutmaßliche Vergewaltigungen unterschiedlicher Frauen. "Die Tatsache, dass Marius Borg Høiby Teil der Königsfamilie ist, darf natürlich nicht dazu führen, dass er milder oder strenger behandelt wird als andere, die ähnliche Taten begangen haben", erklärte Staatsanwalt Sturla Henriksbø laut des öffentlich-rechtlichen Rundfunkkanals NRK.

Es wird erwartet, dass sich Høiby ab Mitte Januar 2026 in einem rund sechswöchigen Prozess vor Gericht verantworten muss. "Es ist Sache der Gerichte, sich mit diesem Fall zu befassen und zu einer Entscheidung zu kommen", hieß es in einem Statement des Palastes. Darüber hinaus habe man "nichts hinzuzufügen". Kurz darauf erklärte Haakon laut "Se og Hør": "Nun ist klar, wie die Anklage lautet. Jetzt liegt es am Gericht, über den Ausgang zu entscheiden. [...] Wir konzentrieren uns darauf, unsere Aufgaben so gut wie möglich zu erfüllen. Für alle, die in diese Angelegenheit verwickelt sind, ist dies ohne Zweifel eine herausfordernde und schwierige Situation."

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