Mette-Marit bricht ihr Schweigen über den Skandal um Sohn Marius

Bald muss sich Mette-Marits Sohn Marius vor Gericht verantworten. Nun äußerte sich die norwegische Kronprinzessin erstmals zu der Ausnahmesituation - und übte ihrerseits Kritik an der Berichterstattung.
(stk/spot) |
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Für Mette-Marit und ihren Sohn Marius stehen wegweisende Wochen bevor.
Für Mette-Marit und ihren Sohn Marius stehen wegweisende Wochen bevor. © imago/PPE

In rund einem Monat, am 3. Februar des kommenden Jahres, beginnt der Prozess um Mette-Marits (52) ältesten Sohn Marius Borg Høiby (28) - mit 32 Anklagepunkten, darunter mehrfache Vergewaltigung, wird er sich ab dann vor Gericht konfrontiert sehen. Im Rahmen der TV-Dokumentation "Das Jahr mit der Königsfamilie" des Norwegischen Rundfunks (NRK) äußert sich die Kronprinzessin nun erstmals ausführlich zu den schweren Vorwürfen. Im Beisein ihres Mannes Kronprinz Haakon (52) erklärt Mette-Marit unter anderem, wie schwer die Angelegenheit für sie als betroffene Mutter ist und warum sie so lange geschwiegen hat.

Diesbezüglich findet die Kronprinzessin erstaunlich deutliche Worte und äußert ihrerseits Unverständnis für die Berichterstattung: "Was mich vielleicht am meisten ärgert, ist die Kritik an unserem Umgang mit der Situation als Eltern. Dass wir sie nicht ernst genommen hätten. Das finde ich schwierig." Denn selbstverständlich habe man den Ernst der Lage erkannt und Mette-Marits Meinung nach gebührend darauf reagiert. Gemeinsam hätten sie "unser Bestes gegeben und professionelle Hilfe gesucht".

Von Selbstzweifel heimgesucht

Wenn dem eigenen Kind derartig schwere Vorwürfe gemacht werden, seien damit für die Eltern zwangsläufig "unglaublich viele Selbstvorwürfe verbunden", führt die 52-Jährige weiter aus. Zugleich hält sie aber auch fest: "Ich finde es schwierig, für Dinge verantwortlich gemacht zu werden, die ich nicht getan habe."

Seit rund einem Jahr stehen die Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby nun schon im Raum. Darunter neben mutmaßlicher Vergewaltigung auch die Anschuldigung der Körperverletzung und der häuslichen Gewalt. Warum also wartete Mette-Marit bis jetzt mit ihrem Statement? Auch hierzu liefert sie im Zuge von "Das Jahr mit der Königsfamilie" eine Antwort: "Wir waren stets der Ansicht, dass diese Angelegenheit vor Gericht geklärt werden muss. Dort gehört sie hin. Und wir wollen uns weder mit dem Fall selbst noch mit privaten Angelegenheiten befassen, bevor er nicht vor Gericht verhandelt wurde."

Werden sie dem Prozess beiwohnen?

Sobald das geschehen ist, beteuert sie weiter, werde es von ihr und Kronprinz Haakon auch ausführliche Reaktionen darauf geben. Sieben Wochen soll der Prozess dem Vernehmen nach andauern. Mit einem Urteil wäre dann Ende März zu rechnen.

Ob Haakon und Mette-Marit dem Gerichtsprozess vor Ort beiwohnen werden, können sie zum jetzigen Zeitpunkt weder bestätigen noch dementieren. Der Kronprinz wird mit den Worten zitiert: "Wir haben dazu klare Vorstellungen, aber ich glaube, wir sind noch nicht ganz bereit, darüber zu sprechen. Wir müssen die Dinge der Reihe nach angehen."

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