Metrosexuell ist vorbei - Männer sind jetzt "Spornos"
München - Es gibt Abende, die sind eigentlich ausschließlich für Männer gedacht und doch lernen wir Frauen so unendlich viel dazu. So geschehen bei der 50. Geburtstags-Party vom Herrenduft „Aramis“ in der Geheimtipp-Location „Tantris Natural Winebar“ in der Brienner Straße, dem Ableger von Eichbauers Sterne-Lokal.
Erste Lektion: Männer lieben Rosé-Champagner (der hier doch tatsächlich bio ist). Nach nicht mal einer Stunde sind alle Magnumflaschen (kosten unter 90 Euro to go) leer gesüffelt.
Zweite Lektion: Männer sind nicht mehr metrosexuell (ein bisschen schwul) oder retrosexuell (Rückbesinnung auf Werte), wie der Stil-Experte Konstantin Herrmann den etwa 50 Gästen (darunter Sotheby’s-Präsident Heinrich von Spreti, Galerist Hubertus Reygers, Claudio Prisco) erklärt: „Männer sind jetzt ,Spornos’.“
Bitte?
„Eine Mischung aus Sport und Porno.“ Kurzes Entsetzen bei den anwesenden „Spornos“, die natürlich keine sein wollen. Die Definition interessiert aber doch jeden.
Also: „Der Gentleman von heute passt in keine Schublade mehr, er bedient sich wie eine Krake, nimmt aus jeder Schublade das Beste.“
„Sporno“-Vorbilder sind übrigens Cristiano Ronaldo, Mario Balotelli und so ziemlich alle anderen Fußballer.
Herrmann: „,Spornos’ wollen begehrenswert und fit sein, angehimmelt werden.“
Okay, wir lernen auch noch das: Ein bisserl „Sporno“ schadet wohl doch nicht.