Matthew McConaughey stellt klar: Erst Familie, dann vielleicht Politik

Der US-Bundesstaat Texas wählt 2026 einen neuen Gouverneur - heißt der dann vielleicht Matthew McConaughey (55)? Die Antwort lautet nein, aber der Schauspieler lässt seine politischen Träume nicht komplett fallen - die Familie hat aktuell jedoch Vorrang. Der Oscarpreisträger bekräftigt in einem "People"-Interview, dass er weiterhin über eine mögliche Kandidatur für das Gouverneursamt nachdenke. Doch bevor er den Schritt wagt, will er zunächst seine drei Kinder zusammen mit Ehefrau Camila Alves (42) großziehen.
"Ich weiß es nicht", antwortet McConaughey auf die Frage nach seinen politischen Zukunftsplänen. "Wie ich schon sagte, ist das etwas, womit ich vor etwa sechs Jahren begonnen habe und was ich weiterhin studiere - was diese Arena bedeutet, wie ich darin nützlich sein könnte, ob ich überhaupt nützlich wäre."
Der Vater steht an erster Stelle
Für den Schauspieler ist aber auch klar: Seine Rolle als Vater hat derzeit die oberste Priorität. "Im Moment bin ich sehr sicher mit dem, was ich schon immer werden wollte - ein Vater", erklärt McConaughey. Zusammen mit seiner Frau möchte er die gemeinsamen Kinder Levi (17), Vida (15) und Livingston (12) zu "gesunden Individuen" erziehen, bevor er andere Lebenswege einschlägt.
"Wenn ich das jetzt machen würde [in die Politik gehen, Anm.d.Red.], könnte ich nicht der Vater sein und die Zeit mit der Familie verbringen, wie ich es bisher getan habe. Das ist etwas, was ich nicht bereit bin zu opfern", betont der Star. Seine politischen Ambitionen müssten warten, bis alle drei Kinder erwachsen und aus dem Haus seien.
Politik nur bei unwiderstehlichem Ruf
McConaughey macht aber auch deutlich, dass Politik nicht unbedingt seine Sprache sei. Eine Kandidatur würde nur dann infrage kommen, "wenn es etwas wäre, was ich nicht nicht tun könnte. Es würde passieren, wenn ich aufblicken und sehen würde, dass ich auf eine Weise hineingezogen werde, bei der ich sagen müsste: 'Oh, ich muss'".
Der gebürtige Texaner hatte bereits 2021 mit einer möglichen Gouverneurskandidatur für 2022 geliebäugelt, sich dann aber ebenfalls dagegen entschieden. In einer Videobotschaft auf X (damals noch Twitter) erklärte er: "Es ist ein Weg, den ich im Moment nicht einschlagen möchte." Stattdessen wolle er Organisationen und Stiftungen unterstützen, die "Wege für den Erfolg von Menschen schaffen".