Markus Lanz spricht über "finstere Zeit" in seinem Leben

Moderator Markus Lanz hat im Podcast "Lanz & Precht" über eine schwierige Zeit in seinem Leben gesprochen, in der er unter anderem unter Panikattacken litt. "Ich habe mir und meinem Körper nicht mehr vertraut", gibt der Moderator offen zu und erklärt, wie er die Probleme hinter sich lassen konnte.
(jom/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Markus Lanz spricht offen über "grauenvolle Zeit" in seinem Leben.
Markus Lanz spricht offen über "grauenvolle Zeit" in seinem Leben. © Imago Images/teutopress

Der Fernsehmoderator Markus Lanz (56) hat in seinem gemeinsamen Podcast mit Autor Richard David Precht (60) offen über mentale Probleme in der Vergangenheit gesprochen. In der Folge von "Lanz & Precht" offenbart er, wie er diese "grauenvolle Zeit" überwunden hat.

"Ich bin selber mal, da war ich ungefähr 27, richtig in die Knie gegangen - Panikattacken und so weiter", erzählt Lanz. "Es war eine finstere Zeit in meinem Leben. Ich erzähle das auch bewusst und ganz offen, weil ich sagen will, es gibt da Themen und Menschen haben manchmal mit solchen Problemen zu kämpfen. Wenn du so etwas erlebst, wäre ich damals zum Beispiel heilfroh gewesen, wenn es etwas mehr Sensibilität gegeben hätte für solche Dinge." Er habe einfach irgendwie weitergearbeitet und habe sich "wie ein Zombie" gefühlt, erklärt Lanz weiter. "Es war grauenvoll, das ist eine Zeit, in der ich nie wieder reinkommen möchte." Das Interessante sei, wie er "da wieder rausgekommen" ist, sagt der Moderator.

Der Sport hat ihm geholfen

Er habe den Gedanken gehabt, dass er irgendwann mit einem Herzinfarkt zusammenbrechen werde, "ich habe mir und meinem Körper nicht mehr vertraut", gibt der Moderator offen zu. Er habe deshalb angefangen, systematisch Ausdauersport zu betreiben. "Ich erinnere mich noch ganz genau an den Tag, an dem ich wieder eine sehr gute Runde gelaufen bin und dachte: Wenn dein Körper das kann, in der Zeit, dann kann das mit dem bevorstehenden Herzinfarkt so schlimm gar nicht sein. Es war ein großartiger Moment der Genesung, der Heilung." Ein befreundeter Psychiater habe zum ihm später gesagt: "Wenn du nicht möchtest, dass das nochmal wiederkommt, dann wird es auch nie wieder passieren." Dies habe dann auf ihn zugetroffen. "Das Gefühl der Selbstermächtigung, dass du in der Lage bist, etwas Gutes und Starkes in dir zu aktivieren", habe ihm geholfen.

Dieser Rat könne jedoch "nur bis zu einem gewissen medizinischen Grad" gelten, wie Precht hervorhebt und Lanz bestätigt. "Ich rede von meiner ganz persönlichen Geschichte. Es gibt da noch ganz andere Befunde und Leute, die wirklich arm dran sind, viel ärmer, als ich es damals war."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.