Mario Barth streitet mit Linke-Jugend

Der Komiker Mario Barth streitet mit der Linken-Jugendorganisation solid Mecklenburg-Vorpommern über ein Foto des Künstlers.
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Stellte die Berliner Quadriga in die Olympiahalle: Bei Mario Barth ist Dauer-Schnellsprech und Dauer-Action angesagt.
Dorothee Falke Stellte die Berliner Quadriga in die Olympiahalle: Bei Mario Barth ist Dauer-Schnellsprech und Dauer-Action angesagt.

Der Komiker Mario Barth streitet mit der Linken-Jugendorganisation solid Mecklenburg-Vorpommern über ein Foto des Künstlers.

Greifswald/Berlin – Das Bild war ohne Einverständnis des Künstlers auf der Internetseite des linken Jugendverbands abgebildet wurde, sagte Barths Anwalt Christian Schertz, am Samstag in Berlin. Er bestätigte damit einen Bericht der „Schweriner Volkszeitung“ (Samstag).

Zu dem Foto steht auf der Internetseite von solid MV der Spruch „Sexistische Rollenklischees haben so einen Barth!“ Er habe den Verband per Unterlassungsklage aufgefordert, dies zu unterbinden, sagte Schertz.

Der Verband habe es aber abgelehnt, eine solche „Unterlassungserklärung“ zu unterzeichnen. „Jetzt prüfen wir rechtliche Schritte wie eine einstwillige Verfügung“, erklärte der Barth-Anwalt. „Ein Prominenter wie Mario Barth muss selbst darüber entscheiden können, ob man sein Bild benutzt.“

Dies gelte insbesondere bei politischen Parteien. Der Jugendverband bestritt in einer Erklärung, mit dem Bild Werbung in eigener Sache machen zu wollen. Er bezeichnete Barths Äußerungen über Frauen als „Sexismus“. Barth reduziere ein ganzes Geschlecht auf Schuhe, Einkauf und sonstige, als „frauentypisch“ angesehene Eigenschaften.

Alles in allem sei man aber von einem Komiker enttäuscht, der so ernst an die Auseinandersetzung um die Veröffentlichung seines Fotos herangehe.

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