Lisa Maria Potthoff über gleichberechtigte Eltern

Trotz vieler guter Vorsätze ist gleichberechtigte Arbeitsteilung zwischen Eltern nach Ansicht der Schauspielerin Lisa Maria Potthoff noch längst nicht Alltag. "Ich glaube, dass es gesellschaftlich noch ein langer Weg ist, bis wir Frauen uns nicht mehr ständig rechtfertigen müssen oder es eine Gleichheit in Beziehungskonstrukten gibt", sagte die 45-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in München mit Blick auf die niederbayerische Krimikomödie "Rehragout Rendevous", die derzeit im Kino läuft.
dpa |
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Lisa Maria Potthoff steht bei der Premiere von "Rehragout Rendezvous" auf dem Roten Teppich.
Lisa Maria Potthoff steht bei der Premiere von "Rehragout Rendezvous" auf dem Roten Teppich. © Felix Hörhager/dpa
München

Potthoffs Figur der Susi will Karriere machen. Ihr Lebensgefährte Franz Eberhofer soll sich deshalb endlich auch mal regelmäßig um den gemeinsamen Sohn Paul kümmern - Pläne, für die der Dorfpolizist wenig Verständnis hat. Dauerhaft drücken kann er sich aber nicht, glaubt Potthoff und verweist auf Susis Durchsetzungskraft. "Ich könnte mir vorstellen, dass sie ihre aufrührerischen Qualitäten entdeckt, wenn sie beim nächsten Mal in ihre ursprünglichen Schranken verwiesen wird. Susi ist eine Frau, die sich die Macht wahrscheinlich ungern wieder nehmen lässt."

Für ihre eigenen zwei Töchter hegt Potthoff, die in Berlin lebt, einen Wunsch: "Ich hoffe, dass meine Mädels noch selbstbewusster und freier Entscheidungen treffen können und dass die Männer auch noch mehr begreifen, dass ein gesellschaftlicher Wandel passieren muss, nicht nur gegeneinander, sondern miteinander."

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