Lili Reinhart macht Endometriose-Diagnose öffentlich

Schauspielerin Lili Reinhart leidet an Endometriose. Die Diagnose machte die US-Amerikanerin auf Instagram bekannt und teilte intime Einblicke in die Untersuchungen. Der "Riverdale"-Star erhielt die Diagnose erst nach eigenem Drängen auf Untersuchungen.
(ero/spot) |
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Lili Reinhart bei der "Women In Film"-Veranstaltung im Jahr 2022.
Lili Reinhart bei der "Women In Film"-Veranstaltung im Jahr 2022. © Sthanlee B. Mirador/ddp/Sipa USA

Die US-Schauspielerin Lili Reinhart (29) leidet an Endometriose. Der "Riverdale"-Star teilte private Bilder von den Untersuchungen im Krankenhaus, um mehr Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen. "Ich bin froh, dass ich auf meinen Körper vertraut und auf mein Bauchgefühl gehört habe, und werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass andere das Gleiche tun", so die Darstellerin auf Instagram.

Zuvor hätten auch Fachärzte ihre Schmerzen mehrfach abgetan - die Untersuchungen auf Endometriose in Form einer Bauchspiegelung und einem MRT seien erst auf Reinharts Drängen erfolgt, wie sie schreibt. "Letztes Jahr war ich bei einer Urogynäkologin und bekam die Diagnose Interstitielle Zystitis. Mir wurde gesagt, dass es keine Heilung und keine dauerhafte Linderung für meine Symptome gäbe."

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Sie sei wegen ihrer starken Unterleibsschmerzen dreimal im Krankenhaus gewesen, mehrere Urologen und Gynäkologen hätten sie untersucht: "Und keiner von ihnen zog Endometriose ernsthaft als Ursache meiner Beschwerden in Betracht."

Erst als die Schauspielerin mit zwei verschiedenen Beckenboden-Therapeutinnen zusammenarbeitete, sei Endometriose überhaupt als mögliche Schmerzursache genannt worden, so Reinhart. Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst und auf den Hormonzyklus reagiert, was zu starken Schmerzen, Entzündungen, Verwachsungen und Unfruchtbarkeit führen kann.

Gynäkologin riet zur Anti-Baby-Pille, statt Diagnose zu stellen

"Ich bestand auf eine MRT-Untersuchung, die zur Diagnose Adenomyose führte. Daraufhin suchte ich eine Endometriose-Spezialistin auf, die mir half, mich für eine Bauchspiegelung als nächsten Schritt zu entscheiden - während mir gleichzeitig eine andere Gynäkologin sagte, ich hätte 'wahrscheinlich keine Endometriose' und solle einfach die Pille nehmen", erzählt Lili Reinhart im Post weiter.

Sie hält außerdem fest, dass Endometriose eine extrem missverstandene Krankheit sei, weshalb oft "vier bis elf Jahre zwischen dem Auftreten der Symptome und einer endgültigen chirurgischen Diagnose vergehen" und laut der Weltgesundheitsorganisation schätzungsweise eine von zehn Frauen mit Gebärmutter an Endometriose leide.

Lili Reinhart: "Ich fühlte mich so bestätigt und erleichtert"

Neben den Fotos aus dem Krankenhausbett teilte Lili Reinhart auch ein Bild, auf dem sie ein Blatt Papier in der Hand hält, auf dem steht: "Zu glauben, dass der Schmerz von Frauen nicht revolutionär sein sollte." Sie verlinkte dazu die "Endometriosis Foundation of America". In ihrer Instagram-Story schrieb sie zu einem weiteren Selfie: "Ich kann mich nicht erinnern, dieses schreckliche Foto gemacht zu haben. Aber ich glaube, ich wollte diesen Moment der Bestätigung nach der Operation festhalten". Sobald sie ihren Arzt sah, habe sie gefragt: "Haben Sie es gefunden?" Und er sagte: "Wir haben Endometriose festgestellt". "Und ich fühlte mich so bestätigt und erleichtert, dass ich auf meinen Körper gehört und mich für diese Operation entschieden hatte."

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