Lil Nas X nach Angriff auf Polizei verhaftet und in Krankenhaus

Audio von Carbonatix
Der US-amerikanische Rapper Lil Nas X (26) ist laut eines Berichts des "People"-Magazins in Los Angeles verhaftet worden. Er soll auf den Straßen der Stadt offenbar versucht haben, einen Polizeibeamten anzugreifen. Zuvor lief der Musiker fast gänzlich unbekleidet durch L.A., wie Aufnahmen zeigen, die dem Promiportal "TMZ" vorliegen.
In Unterwäsche und weißen Cowboystiefeln unterwegs
Lil Nas X war demnach in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag lediglich mit Unterwäsche und weißen Cowboystiefeln bekleidet auf einer Hauptstraße in Los Angeles unterwegs. Ein Passant schoss Fotos des Vorfalls. Zu einem Zeitpunkt setzte sich Lil Nas X selbst einen orangefarbenen Verkehrskegel gleich einem Hut auf den Kopf.
Die Polizei von Los Angeles gab gegenüber "People" an, dass sie gegen 6 Uhr morgens alarmiert wurden, ein Mann sei "nackt auf der Straße". Als sie vor Ort eintrafen, soll der Mann "einen Beamten geschlagen haben, sodass er wegen Körperverletzung an einem Polizeibeamten festgenommen wurde", erklärte ein Sprecher des LAPD.
Überdosis Drogen?
Die Person sei daraufhin zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. "TMZ" berichtet in diesem Zusammenhang von einer möglichen Überdosis Drogen, was der Sprecher der Polizei von Los Angeles jedoch zunächst nicht bestätigen konnte.
Rapper Lil Nas X, der 2019 mit seinem Country-Rap-Song "Old Town Road" weltweit bekannt wurde, sorgte zuletzt im April dieses Jahres für Aufsehen, als er in einem mittlerweile gelöschten Instagram-Video zeigte, dass die rechte Seite seines Gesichts gelähmt sei. Obwohl er nie enthüllte, woran genau er erkrankt war, erklärte er später seinen Fans, dass es ihm wieder gut ginge.
Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Montero Lamar Hill heißt, ist einer der wenigen offen homosexuellen Künstler der Rap-Szene. Seine Plattform nutzt er oftmals, um über persönliche Freiheit und Selbstakzeptanz zu sprechen.
Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de
- Themen:
- Polizei