"Laureus Sports Awards": Christiansen drückt Vettel die Daumen
Am Mittwoch werden zum 15. Mal die "Laureus Sports Awards" verliehen. Auch die anwesenden Promis fiebern mit, wenn ihre sportlichen Vorbilder einen der Preise abräumen. "Laureus"-Botschafterin Sabine Christiansen würde gerne Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ganz oben auf dem Podest sehen.
Bereits zum 15. Mal werden am Mittwoch die "Laureus Sports Awards" verliehen. War die Preisverleihung 2013 noch an der brasilianischen Copacabana, steigt das Event in diesem Jahr in Kuala Lumpur. Bei bis zu 60 Prozent Luftfeuchtigkeit und 35 Grad sind dort mittlerweile jede Menge schwitzende, aber gut gelaunte Promis eingetroffen. Darunter neben zahlreichen Sportgrößen auch die Hollywood-Stars Benedict Cumberbatch (37, "Sherlock") und Jamie Foxx (46, "White House Down"), Schauspieler Daniel Brühl (35, "Rush") sowie zahlreiche "Laureus"-Botschafter, etwa Axel Schulz (45) und Sabine Christiansen (56).
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Sie alle sind gekommen, um bei den "Laureus Sports Awards" zu feiern und für einen guten Zweck zu werben. Die Einnahmen des Events kommen der "Laureus Sport for Good Foundation" zugute und stellen die Grundlage für die Arbeit der Stiftung dar, die in 34 Ländern der Welt mehr als 140 sportbezogene Sozialprojekte unterstützt.
Neben dem sozialen Engagement stehen die "Oscars des Sports" natürlich ganz im Zeichen der Preisverleihung am Mittwochabend im National Theatre Istana Budaya. Aus dem deutschsprachigen Raum sind unter anderem Triple-Gewinner Bayern München, der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (26) und Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe (24) nominiert.
"Laureus"-Botschafterin Sabine Christiansen drückt vor allem Red-Bull-Pilot Vettel die Daumen. "Auch wenn es jeder der Nominierten verdient hätte: Sebastian Vettel wäre dieses Jahr dran", lautet das Urteil der Moderatorin. Kleiner Tipp für alle Daheimgebliebenen: Sat.1 zeigt eine 60-minütige Zusammenfassung der Award-Show in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ab 00.05 Uhr.
Neu im Kreis der Botschafter ist Windsurf-Weltmeister Philip Köster, der im letzten Jahr noch in der Kategorie "Laureus World Action Sportsperson of the Year" nominiert war. "Ich habe viele Projekte im Kopf, die ich mit der Hilfe von 'Laureus' verwirklich kann", sagte der 20-Jährige beim traditionellen Media Lunch am Tag vor der Preisverleihung.
Überschattet werden die Awards in diesem Jahr vom Drama um die vermisste Maschine der Malaysia Airlines. Beim ansonsten bunten Rahmenprogramm wurde den Opfern und Angehörigen gedacht, Verantwortliche wie der Academy-Vorsitzende Edwin Moses Sprachen ihr Mitgefühl aus. Zudem muss die renommierte Veranstaltung ohne den großen Freiheitskämpfer Nelson Mandela auskommen. "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern", hatte der 2013 verstorben Schirmherr bei den ersten "Laureus Sports Awards" im Jahr 2000 gesagt.