Lästereien gegen Andrea Kiewel: So reagiert sie hinter den "Fernsehgarten"-Kulissen

Am 4. Mai öffnete der "ZDF-Fernsehgarten" wieder seine Pforten. Auf dem Mainzer Lerchenberg begrüßt Andrea Kiewel jeden Sonntag Stars der deutschen Musikbranche, während vor den heimischen Bildschirmen fröhlich mitgeschunkelt wird. Doch nicht jedem Zuschauer gefällt das Format – viele schalten ein, um sich über Gastgeberin und Gäste lustig zu machen. Wie reagiert Andrea Kiewel auf die selbsternannten Kritiker?
Andrea Kiewel stellt klar: "Ich bezweifle, dass wir polarisieren"
Mit Blick auf Kommentare in den sozialen Medien wird deutlich, wie sehr der ZDF-Fernsehgarten polarisiert: Entweder man liebt oder hasst die Sendung, dazwischen scheint es nichts zu geben. Das sieht Andrea Kiewel jedoch anders, wie sie der AZ erklärt: "Ich bezweifle, dass wir polarisieren, wir sind einfach live, weswegen sich Menschen online miteinander über uns austauschen."
Vor allem die Quoten zeichnen ihr zufolge ein eindeutiges Bild: "Der Fernsehgarten ist seit 1986 die erfolgreichste Open-Air-Show im deutschen Fernsehen. Ich glaube, wenn etwas polarisiert, dann höchstens, was cooler ist – der Schlagerfernsehgarten oder der Rockfernsehgarten."
Kritik zu "Fernsehgarten"-Outfits: So reagiert Andrea Kiewel darauf
Immer wieder gerät der "Fernsehgarten"-Star mit seinen bunten Outfits in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. In zahlreichen Beiträgen des Kurznachrichtendienstes X wird Kiwi mit einem Textmarker verglichen.
Die Sticheleien über ihr Äußeres scheint Andrea Kiewel gekonnt auszublenden. "Wenn die zehn Kommentare zu meinen Kleidern Kritik sind, dann kann ich mit dieser Art Kritik gut leben", kichert sie im AZ-Interview. "Ich schmunzele, lehne mich entspannt zurück und liebe meine Stylistinnen sehr."
Kiwi ganz ernst: "Es gibt viele Momente, in denen ich einfach nur weine"
Vor der Kamera strahlt die 59-Jährige meist mit ihrer guten Laune, ihr Lachen scheint sie nie zu verlieren. Aber gibt es auch Momente, in denen ihr nicht nach Fröhlichkeit zumute ist? Mit Blick auf ihre Wahlheimat Israel und den Krieg in Nahost sagt sie ernst: "Ich lebe in Israel, es gab und gibt sehr viele Momente, in denen ich einfach nur weine." Wie schmerzlich die Situation aktuell ist, musste die Moderatorin erst zum Start der "Fernsehgarten"-Saison erleben: Während sie vor der Kamera stand und die Live-Show moderierte, schlug am Flughafen bei Tel Aviv eine Rakete ein – die ganze Stadt war in Alarmbereitschaft. Auch für Kiwi war diese Situation höchstwahrscheinlich schwierig zu ertragen, immerhin stammt ihr Lebensgefährte aus Tel Aviv.
Dennoch zeigt sie sich im "ZDF-Fernsehgarten" stets von ihrer heiteren Seite. "Die Unbeschwertheit und die Gabe des Fernsehgartens, Glück zu verbreiten, macht mich sehr demütig und dankbar", erklärt sie dazu. "Ich bin von Herzen gern die Überbringerin guter Nachrichten. Und ich bedanke mich an dieser Stelle bei den Zuschauerinnen und Zuschauern, die so unendlich herzlich und lieb zu mir sind. Das alles ist nicht selbstverständlich. Ich weiß das." Scheint so, als habe Andrea Kiewel einen guten Weg damit gefunden, die positiven Seiten ihres Jobs zu feiern und die selbsternannten Kritiker nicht zu beachten.