Küsst Natalie Portman unheimlich?
München – Ein Kuss mit einer Oscar-Preisträgerin ist nicht nur eine Freude. Das sagt zumindest der Film-Partner von Natalie Portman, Chris Hemsworth. „Es war eher unheimlich“, sagte er am Mittwoch in München. In der neuen Comic-Verfilmung „Thor“ von Regisseur Kenneth Branagh spielt er den Titelhelden, der sich in eine junge Wissenschaftlerin (Portman) verliebt.
„Wenn man alleine gewesen wäre, wäre das vielleicht anders gewesen, aber es standen ja 50 Leute um uns rum.“ Er habe sich dabei fast wieder wie ein Teenager gefühlt, sagte der 27-jährige Australier. „Man weiß gar nicht, wohin mit seinen Händen.“ Doch nicht nur die Begegnung mit Portman, die in diesem Jahr für ihre Rolle in „Black Swan“ mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, war eine Herausforderung.
Bei der ersten Begegnung mit Hollywood-Star Anthony Hopkins, der in „Thor“ seinen Vater spielt, sei er beinahe vor Ehrfurcht erstarrt. „Ich wusste nicht, wie ich ihn nennen soll. Sir?“, erinnerte er sich. „Aber er sagte einfach "nenn mich Tony" - und danach war es dann großartig, mit ihm zusammenzuarbeiten.“
„Thor“ kommt am 28. April in die deutschen Kinos. Kenneth Branagh, der sich bislang vor allem durch seine Adaption von Shakespeare-Stoffen für Film und Theater ausgezeichnet hat, hat sich für den 3D-Action-Streifen erstmals an einer Comic-Verfilmung versucht. „Ich bin experimentierfreudig – sonst läuft man auch Gefahr, irgendwann überheblich zu werden.“
So weit, dass Branagh - der auch als Schauspieler Erfolge gefeiert hat – selbst in die Rolle des „Thor“ geschlüpft wäre, geht die Experimentierfreude allerdings nicht. „Das schließt sich schon allein aus körperlichen Gründen und aus Gründen des Alters aus.“
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