Konstantin Wecker kritisiert Annalena Baerbock: "Schreckliche Verbundenheit mit Macht"

Trotz des Krieges in der Ukraine bleibt Konstantin Wecker überzeugter Pazifist. Im Umgang mit der deutschen Energiepolitik hat der Liedermacher sich jetzt auch kritisch über Annalena Baerbock und Robert Habeck geäußert.
AZ/dpa |
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Konstantin Wecker hat sich über den Krieg in der Ukraine und die deutsche Energiepolitik geäußert.
Konstantin Wecker hat sich über den Krieg in der Ukraine und die deutsche Energiepolitik geäußert. © IMAGO / VIADATA
Augsburg

Liedermacher Konstantin Wecker hält trotz des Ukraine-Kriegs an der pazifistischen Idee fest. "Für einen alten Pazifisten wie mich ist es natürlich erschreckend zu erleben, was in den letzten Monaten passiert ist", sagte der 74-jährige Münchner der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag).

Konstantin Wecker: Die pazifistische Idee darf nicht sterben!"

Weiter erklärt er: "Auch, welche Wandlung die grüne Politik durchmacht und die Sprache in den Medien. Das ist furchtbar und macht mir wirklich Angst." Als Künstler empfinde es der Liedermacher als Auftrag, utopistische Ideen in die Welt zu tragen. "Die pazifistische Idee darf nicht sterben!"

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Wecker kritisierte die Forderung der grünen Außenministerin Annalena Baerbock nach schweren Waffen für die Ukraine und die Suche des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck nach Energiequellen in anderen Staaten. "Der Kniefall von Robert Habeck in Katar ist ja unglaublich. Plötzlich ist es in Ordnung, von solchen Ländern Gas zu beziehen. Da wird gar nicht gefragt, wie putinesk die Staaten sind. Ich glaube, das hat bei Baerbock und Habeck alles mit dieser schrecklichen Verbundenheit mit Macht zu tun."

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  • dakaiser am 26.04.2022 07:54 Uhr / Bewertung:

    Ein Wichtigtuer, der Wasser predigt und Sassicaia trinkt

  • Exxperte am 23.04.2022 21:43 Uhr / Bewertung:

    Wer als Pazifist die Abwehr eines Gewaltangriffs mit Gegengewalt kategorisch ablehnt, erklärt den Pazifismus zur Utopie im Angesicht der Dystopie des Militarismus.
    Si vis pacem para bellum! (Wer den Frieden sucht, bereite den Krieg vor)!
    Pazifismus existiert nicht ohne Bellizismus. Das Gute existiert nicht ohne das Böse. Das ist die Polarität auf diesem Planeten. Das Gute wird sich immer dem Bösen stellen und es bekämpfen müssen, um die Utopie Realität werden zu lassen, denn die Dystopie des Militarismus/Bellizismus bringt kein Wachstum, sondern nur Leid und Tod. Habecks Kniefall war mitnichten einer, aber das zu erörtern würde zu weit führen.
    Doch es sei einem Poeten wie Wecker zugestanden den Bezug zur Realität für seine Utopie zu opfern. Ich bin ein treuer Anhänger seiner Poesie!

  • Himbeergselchts am 23.04.2022 21:31 Uhr / Bewertung:

    Wie konsequent K. Wecker Pazifist ist wird er wohl selbst erst beurteilen können, wenn sein Haus weggebomt ist, Frau vergewaltigt und getötet und möglicherweise das Kind gefoltert wurde.
    Ich sehe mich seit Jahrzehnten als unerschütterliche Pazifistin.
    Aber spätestens ein Kind würde ich mit allem Verfügbaren verteidigen. Dies ist ein Angriffskrieg Herr Wecker.
    Hätte die Welt einen Adolf Hitler gewähren lassen sollen? Ich sehe in putin durchaus Parallelen mit Hitler.

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