Konservative wollen Buch von Katja Krasavice stoppen

Die ehemalige "Promi Big Brother"-Bewohnerin Katja Krasavice hat bereits mit 23 Jahren ihre Autobiografie "Bitch Bibel" geschrieben. Das Buch ist noch nicht einmal im Handel, da wollen Konservative den Verkauf bereits stoppen.
von  AZ
Katja Krasavice hat mit ihrem Buch "Bitch Bibel" einen Bestseller geschrieben.
Katja Krasavice hat mit ihrem Buch "Bitch Bibel" einen Bestseller geschrieben. © BrauerPhotos / J.Reetz

Trash-TV-Sternchen, Rapperin und jetzt Autorin: Mit 23 Jahren hat Katja Krasavice schon reichlich Aufsehen erregt. In den sozialen Medien gehört sie mit mehreren Millionen Followern auf Youtube und Instagram zu den erfolgreichsten Internetpersönlichkeiten. Ihre Autobiografie "Bitch Bibel" ist aufgrund zahlreicher Vorbestellungen schon vor der Veröffentlichung ein Bestseller. Allerdings will nicht jeder etwas aus dem Leben der "Künstlerin" erfahren.

Protest gegen Buchveröffentlichung von Katja Krasavice

Katja Krasavice polarisiert gerne mit ihrem Auftreten. Auf Instagram teilt sie mit, dass sie in ihrer Biografie "die extrem traurigen Seiten" und "die extrem perversen Seiten" ihres Lebens offenbaren will. Wie "Bild" berichtet, gibt es offenbar Proteste gegen den Verkauf des Buches der "Boss Bitch", wie sich die 23-Jährige selbst nennt.

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"Bitch Bibel" soll trotz Gegenwehr veröffentlicht werden

Demnach soll die rechtskonservative Christen-Gruppe "CitizenGo" einen entsprechenden Aufruf auf einer Social-Media-Plattform gestartet haben. Seitdem haben den Verlag mehr als 1.000 Mails erreicht, in denen gefordert wird, den Verkauf des Buchs zu stoppen. "Wir knicken da natürlich nicht ein. Wir leben nicht in einem Gottesstaat. Die Kunst- und Meinungsfreiheit gehen für uns vor. Katjas Buch wird veröffentlicht, und zwar mit dem vorgesehenen Titel", sagt ein Sprecher der Münchner Verlagsgruppe gegenüber "Bild".

Auch unter ihren Followern wird der Titel und das Cover der "Bitch Bibel" stark diskutiert. Die einen finden es "mega" und "toll, andere wiederum halten das Buch für "respektlos", "abartig" und "ekelhaft". Was Katja Krasavice selbst von der Protestaktion hält, ist nicht bekannt.

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