Komiker Ricky Gervais bemitleidet Justin Bieber
Während sich sämtliche Medien auf den erst 20-jährigen Justin Bieber eingeschossen haben, kommt ihm ausgerechnet der sonst so bitterböse Komiker Ricky Gervais zur Hilfe.
London - Der britische Schauspieler und "The Office"-Erfinder Ricky Gervais (52) hat für gewöhnlich keine Probleme damit, Promis durch den Kakao zu ziehen. Während er bei seinem Engagement als Gastgeber der Golden Globes von 2010 bis 2012 noch fleißig Tiefschläge verteilte, stellt er sich nun aber auf die Seite eines berühmten Prügelknaben der Medien: Justin Bieber (20). Dieser befand sich unlängst wegen rassistischen Äußerungen in der Kritik. Wie die "New York Post" berichtet, sieht Gervais dessen frühen Erfolg als Grund für seine zahlreichen Verfehlungen.
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"Ehrlich, wenn ich auf dem Teppich geblieben bin, dann nur, weil ich erst mit 40 berühmt geworden bin", so Gervais und führt fort: "Ich habe Mitleid mit Kindern wie Bieber, wirklich. Sie haben gar keine andere Wahl als so zu werden, wie sie sind. Ich denke, wir vergessen leicht, dass er noch ein Kind ist, das all seine Fehler in der Öffentlichkeit begehen muss."
Gleichzeitig outete sich Gervais als kein großer Fan von sozialen Netzwerken: "Teenager auf Facebook tun mir leid. Wir alle haben dumme Dinge getan, als wir in deren Alter waren, die uns aber nicht mehr verfolgen... Das ist bei dieser Generation nicht mehr möglich, hier bleiben sie für immer."
Von der Idee, durch schlüpfrige Sex-Videos reich und berühmt zu werden, hält der Komiker ebenfalls nicht viel. Zumindest bei ihm hätte das definitiv nicht funktioniert, ist er sich sicher: "Das wäre übel ausgegangen - 40 Youtube-Hits. Die meisten hätten es wohl für ein Video über die Tierwelt gehalten."
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