Kollegen, Sender und Vereine trauern um Ulli Potofski

Audio von Carbonatix
Die Sport- und Fernsehwelt trauert um den beliebten Fußballkommentator Ulrich "Ulli" Potofski, der am Sonntag im Alter von 73 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist. Als einer der ersten prominenten Wegbegleiter des Sportjournalisten meldete sich am Mittwoch "Let's Dance"-Juror Joachim Llambi (61) öffentlich zu Wort.
"Dich zu erleben, dich zu hören, mit dir zu lachen, und so viele wundervolle Stunden mit dir zu verbringen, werde ich nie vergessen", schrieb er in einem rührenden Instagram-Post. Potofski, der 2016 an der RTL-Tanzshow teilnahm, sei "einer meiner absoluten Lieblingskandidaten" gewesen, so Llambi zu einem Schwarz-Weiß-Foto aus der Sendung. "Nicht, weil du tänzerisch brilliert hast, das war vielleicht nicht deine größte Stärke. Aber dein Humor, dein Charme, deine Wärme, das war einzigartig. Dein Auftreten hatte Herz. Echtheit. Größe."
Abschließend schrieb er: "Du wirst uns allen fehlen, Ulli. So sehr." Aber auch einen Scherz kann sich der strenge Tanzjuror nicht verkneifen: "Tu mir bitte einen Gefallen da oben: Bring ihnen nicht das Tanzen bei, aber zeig ihnen, wie wunderbar, wie liebevoll, wie außergewöhnlich ein Mensch sein kann."
In der Kommentarspalte meldete sich unter anderem Ex-Dschungelcamper Julian F. M. Stoeckel zu Wort: "Da kommen mir die Tränen... was für tolle Worte", schrieb er.
Heimatsender Sky trauert um Ulli Potofski
Potofskis Heimatsender Sky, bei dem er seit 2006 unzählige Spiele der Bundesliga, des DFB-Pokals und der Zweiten Liga begleitete, zollte ihm ebenfalls emotional Tribut. "Mit großer Bestürzung haben wir vom Tod unseres langjährigen Kollegen (...) erfahren, der am Sonntag im Alter von 73 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist", heißt es auf dem offiziellen Instagram-Account von Sky Sports.
Mit Ulli Potofski verliere man "nicht nur einen außergewöhnlichen Journalisten, sondern auch einen Kollegen, der mit Kreativität, Humor und großem persönlichem Engagement die Sportberichterstattung über Jahrzehnte hinweg bereichert hat".
Auch aus der Bundesliga gibt es erste Reaktionen auf Potofskis Tod. "Mit Herz und Verstand für den Fußball: Wir trauern um die am Sonntag verstorbene Reporter-Legende Ulli Potofski. Du warst uns immer einer der Liebsten, wir werden dich nicht vergessen", schrieb der 1. FSV Mainz 05 auf Instagram.
So trauert Schalke um Ulli Potofski
"Sein" Verein, der FC Schalke 04, widmet dem gebürtigen Gelsenkirchener einen rührenden Nachruf. Auf der Vereinswebseite heißt es: "Ein echter Schalker Junge, aus dem berühmten Gelsenkirchener Stadtteil stammend, vom Vater früh für den S04 gewonnen." Die Nähe zum Klub habe sich wie ein blauer Faden durch Potofskis Leben und Karriere gezogen.
Schalke erinnert an seine journalistischen Anfänge beim WDR, seine prägende Rolle bei "Anpfiff" auf RTL und seine Stationen bei Sport1 und Sky und betont seine Rolle als Stimme der Fans. Der Verein wolle Potofski "stets ein ehrendes Andenken bewahren", heißt es abschließend.
Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de