"Körper im Panikmodus": Florence Pugh spricht über toxische Beziehung
Florence Pugh (29) hat sehr schmerzhafte Erfahrungen gemacht. Im "Louis Theroux Podcast" spricht die 29-Jährige so offen wie selten über ihre Vergangenheit - und enthüllt dabei, dass sie einst in einer zutiefst ungesunden Beziehung steckte. Welcher Partner gemeint ist und wann genau diese Beziehung stattfand, lässt der Marvel-Star offen. Doch ihre Schilderungen sind eindringlich.
"Je weiter man sich von einer Beziehung entfernt, die einem Schmerzen bereitet hat, desto mehr lässt die Liebe nach", erklärt Pugh. "Und dann wird einem klar, wie viel Schmerz man eigentlich hatte." Lange Zeit habe sie geglaubt, dass die Intensität des Leids gleichbedeutend mit der Intensität der Liebe sei. "Ich dachte wirklich: 'Das tut so weh, weil wir uns so sehr lieben.' Aber so sollte Liebe nicht behandelt werden."
Wenn sich das Normale verschiebt
Besonders gefährlich sei gewesen, wie sich ihr Empfinden langsam verschoben habe. "Wenn Dinge schiefgehen und es diese kleinen Mikroaggressionen gibt - winzige Versionen von Missbrauch, ob verbal, emotional oder manipulativ - dann entfernt man sich immer weiter davon, was normal ist", beschreibt die Schauspielerin. "Am Ende steht man da und denkt: 'Oh Scheiße, hier passieren eine Menge komische Dinge. Und ich habe das normalisiert.'"
Auf Therouxs Frage, wie sie zu dieser Erkenntnis kam, antwortet Pugh schonungslos: "Ich hatte einen Nervenzusammenbruch." Ihr Körper habe reagiert, bevor sie selbst begriff, was falsch lief. "Wenn du deinem Körper schadest - wenn du nicht schläfst, zu viel trinkst oder Durchfall hast, weil du so ängstlich bist - dann schreit dein Körper dich an", sagt die "Black Widow"-Darstellerin.
Die Folgen waren drastisch: "Ich habe mich selbst verletzt. Beim Kochen habe ich mir riesige Stücke aus den Händen geschnitten. Das ist mir seitdem nie wieder passiert. Mein Körper war einfach im kompletten Panikmodus." Heute, nach dem Ende dieser Beziehung, gehe es ihr deutlich besser, betont Pugh.
Privatsphäre als Schutz
Doch die schmerzhaften Erfahrungen beschränken sich nicht nur auf die Beziehung selbst. Im Gespräch mit Theroux macht die 29-Jährige auch deutlich, dass sie künftige Partnerschaften strikt privat halten will. Der Grund: "toxische" Fans und Mobbing. "Bei Beziehungen und Romanzen in dieser Welt ist es egal, wie viel oder wie wenig du darüber sprichst - die Leute interessiert das nicht", erklärt Pugh. "Sie wollen eine Story. Sie wollen quasi eine Reality-Show."
Die Erfahrung habe sie unter anderem mit ihrer Beziehung zu Schauspieler Zach Braff gemacht, mit dem sie von 2019 bis 2022 zusammen war. Als die Beziehung öffentlich wurde, musste sich Pugh "mit einer irrsinnigen Menge an Beschimpfungen" auseinandersetzen - allein wegen des Altersunterschieds von 21 Jahren zwischen ihr und dem heute 50-Jährigen.
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