Königin Camilla schickt persönlichen Brief an Gisèle Pelicot

Gisèle Pelicots Schicksal hat viele bewegt - auch Königin Camilla. Wie jetzt bekannt wird, schrieb König Charles' Ehefrau einen persönlichen Brief an die Französin.
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Königin Camilla setzt sich im Kampf gegen sexualisierte und häusliche Gewalt ein.
Königin Camilla setzt sich im Kampf gegen sexualisierte und häusliche Gewalt ein. © Imago Images/i Images / Pool

Gisèle Pelicot (72) wurde 2024 zur Heldin im Kampf gegen sexualisierte Gewalt, als sie öffentlich einen Prozess gegen ihren Ex-Mann führen ließ, der sie jahrelang missbraucht hatte und von anderen Männern vergewaltigen ließ. Auch Königin Camilla (77) hat das Schicksal der Französin offenbar bewegt. Die Ehefrau von König Charles III. (76) hat Pelicot einen persönlichen Brief geschickt, wie jetzt bekannt wird.

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Königin Camilla: "Außergewöhnliche Würde und Mut"

Königin Camilla setzt sich seit vielen Jahren für Opfer häuslicher und sexualisierter Gewalt ein. Sie habe Pelicot geschrieben, um "Unterstützung von höchster Ebene auszudrücken", zitiert das US-Magazin "Newsweek" eine anonyme Palastquelle. Die Königin habe demnach zum Ausdruck bringen wollen, wie sehr die "außergewöhnliche Würde und [der] Mut" Pelicots sie berührt habe. Jene habe trotz des großen persönlichen Leids geholfen, "ein sehr bedeutendes gesellschaftliches Problem aufzuzeigen".

Der genaue Inhalt des privaten Briefes ist nicht bekannt, der Palast habe laut eines Berichts der "BBC" allerdings bestätigt, dass die Königin das Schreiben an Pelicot versenden ließ. Demzufolge habe man von Seiten des Hofes nicht über den Inhalt sprechen wollen, was jedoch bei persönlicher Korrespondenz der Königin und anderer Mitglieder der Königsfamilie dem Protokoll entspreche.

Gisèle Pelicot hatte sich im vergangenen Jahr dazu entschieden, einen Prozess gegen ihren Ex-Mann nicht hinter verschlossen Türen führen zu lassen. Im Dezember war Dominique Pelicot zu 20 Jahren Haft wegen schwerer Vergewaltigung verurteilt worden. Über Jahre hatte er seine Frau betäubt, sich an ihr vergangenen und sie auch von anderen Männern vergewaltigen lasen. 50 weitere angeklagte Männer wurden zu Strafen von drei bis 15 Jahren verurteilt.

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