König Charles III. hat Selenskyj am Kaminfeuer empfangen

Ein Militärhubschrauber brachte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj von London ins rund 180 Kilometer entfernte Sandringham, dem privaten Landsitz von König Charles III. in Norfolk. Dort holte sich der Staatsmann nach dem Rauswurf aus dem Weißen Haus royalen Beistand.
(ae/spot) |
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König Charles III. hat sich ein zweites Mal mit Wolodymyr Selenskyj getroffen.
König Charles III. hat sich ein zweites Mal mit Wolodymyr Selenskyj getroffen. © imago images/Spotlight Royal/James Whatling

König Charles III. (76) hat wie geplant am Sonntagabend den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (47) auf Sandringham, dem privaten Landsitz des britischen Monarchen in Norfolk, getroffen. Der Empfang auf der Treppe vor dem Schloss fiel herzlich aus: Charles schüttelte seinem Gast die Hand, für Fotos posierten die Männer lachend Seite an Seite.

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Rund eine Stunde Gespräch am Kaminfeuer

Anschließend holte sich Wolodymyr Selenskyj am Kaminfeuer royalen Beistand, nachdem es 48 Stunden zuvor zum historischen Eklat im Weißen Haus gekommen war. Wie "The Sun" berichtete, dauerte das Treffen auf Sandringham knapp eine Stunde. Charles hatte dem Präsidenten zuvor bereits seine uneingeschränkte Unterstützung zugesagt und erklärt, die Ukraine sei nach einem "unprovozierten Angriff auf ihr Land" Zeuge einer "unbeschreiblichen Aggression" geworden.

Auf dem offiziellen Instagram-Account des Königshauses gab man sich nach dem Treffen am Sonntag allerdings zurückhaltender. Zu einem Foto, auf dem Charles dem Präsidenten die Hand schüttelt, hieß es schlicht: "Heute Abend empfing Seine Majestät der König den Präsidenten der Ukraine, @zelenskyy_official, im Sandringham House."

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Selenskyj landete am Samstag in Großbritannien, im Vorfeld des Verteidigungsgipfels mit europäischen Staats- und Regierungschefs, der von Premierminister Keir Starmer (62) in London ausgerichtet wurde. Auch er hatte den ukrainischen Präsidenten herzlich empfangen und ihn sogar umarmt.

Vor dem Treffen mit Charles sagte Selenskyj: "Ich bin sehr glücklich, dass Seine Majestät der König meinem Treffen morgen zugestimmt hat." Die beiden hatten sich im Februar 2023 schon einmal im Buckingham-Palast getroffen, als der 47-Jährige zum Überraschungsbesuch in Großbritannien war. Damals sagte der König zu ihm: "Wir alle machen uns schon so lange Sorgen um Sie und denken an Ihr Land."

Im Gegensatz zu US-Präsident Donald Trump (78) ließ Charles die Kleiderwahl seines Gastes unkommentiert. Denn auch für seinen Besuch beim König hatte Wolodymyr Selenskyj auf einen Anzug verzichtet, wie er es seit Beginn des Krieges macht. Nach der Styling-Stichelei von Trump bei der Begrüßung am Weißen Haus am Freitag - "er hat sich heute besonders herausgeputzt" - war es im Oval Office vor den Kameras zu einem denkwürdigen verbalen Schlagabtausch gekommen. Trump und sein Vize JD Vance (40) hatten Selenskyi respektloses Verhalten vorgeworfen und ihn nahezu niedergebrüllt. Der Besuch wurde abgebrochen.

Trump zum zweiten Mal von Royals nach Großbritannien eingeladen

Nur einen Tag vor dem Wortgefecht im Oval Office hatte Keir Starmer Donald Trump eine Einladung von König Charles zu einem zweiten zeremoniellen Besuch überreicht. Politiker und Militärführer forderten nach dem Eklat, die Vorbereitungen für diesen Besuch auf Eis zu legen, wie "Daily Mail" berichtete. Experten des Königshauses warnten jedoch, eine Absage könne den Monarchen nun in Verlegenheit bringen. Trump ist der erste US-Präsident, der schon zweimal von den Royals eingeladen wurde. 2019 hatte er die britischen Royals während seiner ersten Amtszeit auf Einladung von Queen Elizabeth II. (1926-2022) besucht.

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