König Charles feixt mit Arbeitern des Londoner "Super-Abwasserkanals"

Zehn Jahre befand sich Londons "Super-Abwasserkanal" in Arbeit und verschlang über fünf Milliarden Euro. Nun durfte König Charles das Ergebnis bestaunen, das die Themse künftig sauber halten soll.
(stk/spot) |
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König Charles konnte ein Großprojekt in London eröffnen, das rund ein Jahrzehnt bis zur Fertigstellung gedauert hat.
König Charles konnte ein Großprojekt in London eröffnen, das rund ein Jahrzehnt bis zur Fertigstellung gedauert hat. © imago/Avalon.red / Toby Melville / Avalon

Es mag vielleicht nicht die appetitlichste royale Aufgabe in seiner bisherigen Amtszeit als König gewesen sein, aber für die Stadt London eine ungemein bedeutsame: König Charles III. (76) hat am Mittwoch die Fertigstellung des Thames Tideway Tunnels gefeiert. Zu diesem Anlass traf er einen Teil der zahlreichen Bauarbeiter, die an dem Mammutprojekt beteiligt waren. Seit rund zehn Jahren befand sich der Tunnel, der in den britischen Medien auch als "Super-Abwasserkanal" tituliert wird, nun schon in Arbeit.

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Für die künftige Sauberkeit der Themse wird dem 25 Kilometer langen Thames Tideway Tunnel eine große Rolle zuteil: Laut "The Herald" soll die Verunreinigung des Flusses mit Ab- und Schmutzwasser dadurch um 95 Prozent verringert werden. Vor Ort ließ sich König Charles die Technik der Anlage erklären, enthüllte eine Plakette, schüttelte zahlreiche Hände und scherzte sichtlich gut gelaunt mit den Arbeitern. So habe er es sich bei der Erklärung, dass einige Kanalarbeiten bei Regen einfacher fielen, nicht nehmen lassen, einen Witz über das typisch britische Schmuddelwetter zu reißen.

Über fünf Milliarden Euro teuer

Bei dem Thames Tideway Tunnel handelt es sich wahrlich um ein Großprojekt. Im Laufe der fast zehn Jahre andauernden Bauarbeiten sind laut des Berichts rund 20.000 Menschen im Einsatz gewesen. 4,5 Milliarden Britische Pfund, also etwa 5,3 Milliarden Euro, soll es gekostet haben.

"Der König war fasziniert von den Details und der Qualität" der Anlage, wird Thames-Tideway-Leiter Andy Mitchell von der Seite zitiert. Das sei vor allem bei den Arbeitern sehr gut angekommen: "Das Team war absolut begeistert, als der König die Qualität lobte. Hier steckt große Leidenschaft drin."

Zum Ort der Eröffnung war Charles übrigens mit der neusten von Londons Hybrid-Passagierfähren angereist. Während der rund zehnminütigen Überfahrt auf dem Schiff namens Mars Clipper hat sich der König laut "GBN" über die positiven Auswirkungen eines derartigen Hybrid-Bootes auf die Umwelt informiert. Neben der Wasser- soll auf diese Weise auch zunehmend die Luftverschmutzung reduziert werden.

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