Kobe Bryant: Acht Beamte teilten Fotos der Unfallstelle

Acht Beamte, die Kobe Bryants Helikopterabsturz als erstes untersucht haben, haben laut des Sheriffs von L.A. unbefugt Fotos von der Unfallstelle gemacht und diese weiterverbreitet. Nur durch einen Zufall in einer Bar ist die Sache aufgeflogen.
(mia/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Kobe Bryant starb im Alter von 41 Jahren.
Chip Somodevilla/CNP/AdMedia/ImageCollect Kobe Bryant starb im Alter von 41 Jahren.

Die Befürchtungen bewahrheiten sich: Acht Polizeibeamte sollen Fotos von Kobe Bryants (1978-2020) Absturzstelle aufgenommen und/oder verbreitet haben, wie Alex Villanueva, der Sheriff des Bezirks Los Angeles, laut "TMZ" bestätigte. Er sei "schockiert" und nannte den Skandal "einen Schlag in die Magengrube". Die Bilder sollen mittlerweile gelöscht worden sein, gegen die beteiligten Personen wurden Ermittlungen und Disziplinarverfahren eingeleitet.

"Mamba Mentality: Mein Weg zum Erfolg" - die Biografie von Kobe Bryant hier auf Amazon bestellen.

Vanessa Bryant ist erschüttert

Ende Februar, gut einen Monat nachdem der Basketballstar, seine Tochter und sieben weitere Menschen bei einem Helikopterabsturz ums Leben gekommen sind, berichtete die "Los Angeles Times", dass Beamte Fotos von den sterblichen Überresten an der Absturzstelle gemacht und sowohl außer- als auch innerhalb ihrer Dienststelle geteilt hätten. Ein Auszubildender soll versucht haben, eine Frau in einer Bar mit den Fotos zu beeindrucken - der Barkeeper, der das Gespräch zufällig mitbekommen habe, soll die Informationen schließlich an die Polizei weitergegeben haben.

Laut Villanueva waren vor Ort nur der Gerichtsmediziner und die Ermittler vom National Transportation Safety Board (NTSB) zum Fotografieren befugt. Vanessa Bryant (37), die Witwe der Sportlegende, ist erschüttert von dem Skandal. Auf Instagram teilte sie ein Anwaltsschreiben dazu.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Sie hatte noch am Tag des Unfalls in der Dienststelle von Villanueva darum gebeten, die Unfallstelle als Flugsverbotszone auszuweisen, damit Fotografen keine Chance hätten, Bilder zu schießen. Für sie sei es von "entscheidender Bedeutung" gewesen, die Würde aller Opfer zu schützen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.