Katja Riemann war "bisweilen barsch"

Nach all den Jahren hat sie noch immer Lampenfieber. Das gesteht Schauspielerin Katja Riemann jetzt in einem Interview. Zudem spricht sie über Anerkennung, Erfolg und ihr Verhältnis zu den Kritikern.
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"Die abhandene Welt": Sophie (Katja Riemann) bei einem spontanen Auftritt in einer New Yorker Bar
Concorde Filmverleih / Jan Betke "Die abhandene Welt": Sophie (Katja Riemann) bei einem spontanen Auftritt in einer New Yorker Bar

München - Katja Riemann ist 51 Jahre alt und seit Mitte der 1980er Jahre eigentlich durchgängig in zahlreichen Theater-, Film- und Fernsehproduktionen zu sehen gewesen. Lampenfieber hat sie allerdings immer noch, wie sie im Interview mit dem Magazin "Reader's Digest" nun berichtet: "Ich habe immer viel Angst, auf die Bühne zu gehen - aber wenn man dann dort steht, ist man froh, dass man es geschafft hat". Außerdem spricht sie über Anerkennung, Erfolg und ihr Verhältnis zu den Kritikern.

Auf MyVideo sehen Sie den Trailer zu "Die abhandene Welt" mit Katja Riemann

Die Darstellerin, die viele mit Filmen wie "Der bewegte Mann" und "Bandits" verbinden, war 2013 auch im Kassenschlager "Fack ju Göhte" zu sehen. Der Erfolg der Komödie sei "einfach fantastisch" - weswegen man gerade auch an der Fortsetzung arbeite - und "jeder der behauptet, Erfolg wäre keine tolle Sache, der lügt. Anerkennung ist doch etwas Wunderbares."

Womöglich wegen dieser Einstellung hatte sie früher auch ihre lieben Probleme mit den Kritikern. Gerade als sich die ersten großen Kino-Erfolge einstellten, habe es Artikel gegeben, "die unfassbar schmerzlich waren." Aber auch sie selbst sei "bisweilen barsch gewesen", wie sie weiter zugibt. "Das war das Resultat von Angst, die mich lange begleitet hat. Mittlerweile bin ich älter und bekomme wahrscheinlich deswegen eine gewisse Anerkennung". Außerdem sei es schön für sie, "dass dieses Verhältnis sich zum Guten gewandelt hat".

Am 7. Mai kommt ihr Drama "Die abhandene Welt" in die Kinos, in dem sie unter anderem neben Matthias Habich (75) und Barbara Sukowa (65) zu sehen ist. Wie auch immer der Film ankommen wird, mit Kritik kann sie heute wohl besser umgehen als damals: "Frustration führt einen nirgendwo hin, das ist ein ziemlich enges Gefühl. Ich bin ja bereits ein bisschen älter, und irgendwo dahinten ist einmal Schluss. Deswegen versuche ich, mir mein Leben schön zu machen."

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