Katerina Jacob: XXL-Wirbel um den Kino-Bullen
Der TV-Quotenrenner kommt auf die Leinwand – doch Ottfried Fischers Co-Darstellerin fühlt sich übergangen und sagt jetzt in der AZ: „Ohne mich wird es diesen Film nicht geben!“
Das Riesen-Comeback ist die Riesen-Überraschung: „Der Bulle von Tölz“ kommt 2012 ins Kino (AZ berichtete exklusiv).
Schon jetzt im Vorfeld ist die Vorfreude bei allen Beteiligten groß.
Publikums-Liebling Ottfried Fischer sagt: „Die Idee ist super! Mir geht’s so gut wie lange nicht mehr.“
Top-Produzent Ernst von Theumer sagt: „Das wird der beste Bulle aller Zeiten.“
Nur eine Person fühlt sich vom Kino-Bullen überrollt: Katerina Jacob, die zehn Jahre lang an Ottis Seite als TV-Bullin ermittelte und vor sechs Jahren nach einigem Hickhack überraschend ausstieg. Beim Kino-Comeback soll auch sie wieder dabei sein. Doch so sicher ist das nicht.
Die Münchner Schauspielerin fühlt sich übergangen. Der AZ sagt sie jetzt: „Ich habe noch gar nicht zugesagt! Produzent Ernst von Theumer hat mich zwei Mal angerufen und gefragt, ob ich generell Lust auf einen Bullen-Spielfilm hätte. Über den AZ-Artikel bin ich nun sehr irritiert.“
Denn: Eine feste Zusage gibt es Jacob zufolge nicht. Ihre Bedingungen: „Ein gutes, überzeugendes Drehbuch, ein guter Kino-Regisseur und eine gute Gage.“ Das Drehbuch liegt ihr noch nicht vor.
Dabei behauptet Katerina Jacob selbstbewusst: „Ohne mich wird es diesen Film nicht geben!“
Warum das?
Die Schauspielerin: „Meine Rückkehr ist der Überraschungsclou! Die TV-Quote brach nach meinem Ausstieg ein. Es ist also bewiesen, dass es ohne mich nicht geht.“
XXL-Wirbel um den Kino-Bullen!
Jacobs Aufregung versteht Bullen-Produzent Ernst von Theumer allerdings nicht ganz. Der AZ sagte er: „Katerina gab mir am Telefon ihr Okay. Dass es den Film ohne sie nicht geben wird, ist natürlich Blödsinn.“
Anders als es Katerina Jacob selbst sieht („Meine Rolle ist so groß und wichtig wie die von Herrn Fischer!“), ist sie nicht für eine Hauptrolle angedacht. Theumer: „Ihre Rolle ist klein gehalten – auf ein bis drei Drehtage. Wir hätten sie gern mit an Bord, aber wenn sie nicht will, stirbt das Projekt nicht.“ Kimberly Hoppe
- Themen:
- Ottfried Fischer