Katerina Jacob teilt gegen Iris Berben aus: "Kein optischer Durchschnitt"
Seit ihrem 15. Lebensjahr steht Katerina Jacob (62) bereits als Schauspielerin vor der Kamera. Doch im Alter gibt es für sie offenbar immer weniger Rollenangebote. Die Schuld dafür sieht sie vor allem in der oberflächlichen Filmbranche – nun teilt die Schauspielerin auch gegen Kollegin Iris Berben aus.
Caterina Jacob über Iris Berben: "Sie ist kein optischer Durchschnitt"
Im Interview mit der "Bild am Sonntag" hat die Münchnerin über die weibliche Optik im deutschen TV gesprochen. "Ich bin über 60 und übergewichtig", sagt sie im Gespräch. "Wenn man Filme fürs Volk machen wollte, müsste man Schauspielerinnen wie mich mit Angeboten überhäufen – ich sehe so aus, wie die meisten Frauen in meinem Alter eben aussehen."
Allerdings gebe es dann auch Frauen wie Iris Berben, die offenbar eher den optischen Vorstellungen einer älteren Frau im TV entsprechen würden. "Die tollsten Rollen bekommt Iris Berben. Die ist natürlich begnadet in jeder Hinsicht. Aber sie ist dennoch kein optischer Durchschnitt", erklärt Katerina Jacob weiter.
Genießen Männer im Film eine Sonderstellung?
Männer hingegen haben laut der Schauspielerin nicht mit diesen Problemen zu kämpfen. "Männer dürfen vor der Kamera alt werden, die genießen da offenbar eine Sonderstellung. Aber Frauen? Ich kenne eine Menge Kolleginnen in meinem Alter, sogar auch jünger, die sagen: für uns gibt es einfach keine Jobs mehr."
In ihrem neuen Film "Die Lederhosenaffäre", der aktuell in der Postproduktion bearbeitet wird, spielt Jacob an der Seite von Christine Neubauer und Stefan Pohl. Wann der Film starten wird, ist noch nicht bekannt.
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