Kate Beckinsale reicht Klage gegen "Canary Black"-Produzenten ein

Kate Beckinsale hat Klage gegen die Produzenten ihres Films "Canary Black" eingereicht. Die Schauspielerin wirft ihnen vor, sie gefährlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt und schwer verletzt zu haben.
(stk/spot) |
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Kate Beckinsale erhebt schwere Vorwürfe gegen die Produzenten ihres Films "Canary Black".
Kate Beckinsale erhebt schwere Vorwürfe gegen die Produzenten ihres Films "Canary Black". © lev radin/Shutterstock.com

Kate Beckinsale (51) führt einen erbitterten Rechtsstreit gegen die Produzenten ihres jüngsten Films "Canary Black". Wie das US-Magazin "Us Weekly" bestätigt, hat die Schauspielerin am 21. Mai eine erweiterte Klage beim Obersten Gerichtshof von Los Angeles eingereicht. Darin beschuldigt sie Anton Entertainment und Produzent John Zois der Fahrlässigkeit, Körperverletzung und vorsätzlicher Zufügung seelischen Leids.

Gefährliche Arbeitsbedingungen am Set

Die Klageschrift, die der Seite vorliegen soll, enthüllt demnach erschreckende Details über die Dreharbeiten des Action-Thrillers, die von Ende 2022 bis Anfang 2023 stattfanden. Beckinsale sei "wiederholt unsicheren und gefährlichen Bedingungen ausgesetzt" worden, heißt es in dem Dokument. Als Folge davon habe sie "schwere und schwächende Verletzungen erlitten, einschließlich eines erheblichen Traumas an ihrem linken Knie".

Es wird angeprangert, dass die Schauspielerin und ihr Team "wiederholt Sorgen bezüglich unsicherer Bedingungen am Set und außerhalb" geäußert hätten, aber nicht reagiert worden sei. Dazu gehörten "lange, gefährliche Drehtage, die oft fünfzehn Stunden dauerten, unzureichende Ausrüstung und medizinisches Personal". Besonders brisant: Beckinsale sei oft erst im letzten Moment darüber informiert worden, welche Stunts sie durchführen sollte.

Knie-Operation und weitere Verletzungen

Im Dezember 2022 verletzte sich Beckinsale während einer Action-Szene schwer am Knie und musste aufgrund eines komplexen Meniskusrisses operiert werden. Die Produktion verzögerte sich um zwei Monate. Als sie im Februar 2023 mit einem ärztlichen Attest zurückkehrte, das ihr untersagte zu rennen, zu treten, zu tauchen oder an einem Gurt zu hängen, missachtete das Team diese Anweisungen angeblich.

Agentin schlägt Alarm: "Ihr versucht, eine Person zu töten"

E-Mails zwischen Beckinsales Team und den Produzenten, die Teil der Klage sind, zeigen das Ausmaß der Frustration. Beckinsales Agentin Shani Rosenzweig schrieb demnach an Produzent Zois: "Niemand unternimmt wirklich echte Schritte, um einen Plan zu erstellen, damit so etwas nie wieder passiert." Sie warf den Verantwortlichen vor, dass Beckinsale pünktlich am Set erscheine, aber weiterhin als einzige nicht wisse, dass ein 15-stündiger Drehtag oder länger anstehe.

In drastischen Worten forderte die Agentin sofortiges Handeln: "Wenn ihr versucht, eine Person zu töten, macht ihr einen großartigen Job." Zois antwortete laut Klage: "Ich weiß nicht, was ich sonst sagen soll, außer, dass du recht hast." Er stimmte zu, dass die Drehtage verkürzt werden müssten und das Tempo "nicht nachhaltig" sei.

Geschehen ist das offenbar aber nicht. Das Ergebnis: Beckinsale erlitt den Angaben nach weitere Verletzungen, "einschließlich einer Verschlimmerung und Verschärfung ihrer bestehenden Verletzungen, was völlig vermeidbar gewesen wäre", so die Klage.

Beweis per Instagram-Post

Als "Canary Black" im Oktober 2024 bei Prime Video startete, dokumentierte Beckinsale ihre Leiden in mehreren Instagram-Posts. Die Fotos zeigten verschiedene Verletzungen an Armen, Händen, Fingern, Knien und Ellbogen. In dem Film spielt sie eine CIA-Agentin, deren Ehemann von Terroristen entführt wird und die ihr eigenes Land verraten muss, um ihn zu retten.

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