Karla Sofía Gascón: Erster Awardshow-Auftritt seit Tweet-Kontroverse

Karla Sofía Gascón hat sich erstmals seit ihrem Rassismus-Skandal bei einer Preisverleihung gezeigt. Die "Emilia Pérez"-Darstellerin besuchte am Freitag die César Awards in Paris. Morgen wird sie auch bei den Oscars erwartet.
(ncz/spot) |
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Karla Sofía Gascón hat an den César Awards in Paris teilgenommen.
Karla Sofía Gascón hat an den César Awards in Paris teilgenommen. © ddp

"Emilia Pérez"-Darstellerin Karla Sofía Gascón (52) hat ihren ersten Auftritt bei einer Preisverleihung seit der Kontroverse um frühere rassistische und islamfeindliche Social-Media-Posts absolviert. Die Spanierin war am Freitagabend bei der Verleihung der César Awards in Paris zu Gast, wo "Emilia Pérez" in zwölf Kategorien nominiert war und für sieben ausgezeichnet wurde, darunter für den besten Film.

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Laut "Variety" erschien Gascón in Begleitung von zwei Sicherheitsmännern und saß in derselben Reihe wie Co-Star Zoe Saldaña (46) und Regisseur Jacques Audiard (72), allerdings nicht neben ihnen. Sie war in einer schwarzen, langärmligen Robe gekleidet.

"Emilia Pérez" erhält sieben Césars

Gascón war neben Saldaña in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" nominiert, beide gingen aber leer aus. Der Sieg ging an Hafsia Herzi (38) für ihre Rolle in "Borgo", während Karim Leklou (42) für "Jim's Story" als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde. Der spanischsprachige und französisch-produzierte Film "Emilia Pérez" erhielt Preise für den besten Film, besten Regisseur, das beste adaptierte Drehbuch, beste Kamera, bester Ton, beste Filmmusik und die besten visuellen Effekte. Hollywood-Star Julia Roberts (57) wurde mit dem Ehrenpreis "César d'honneur" ausgezeichnet.

Karla Sofía Gascón soll auch an Oscars teilnehmen

Anfang der Woche wurde bereits bekannt, dass Karla Sofía Gascón auch an der Oscar-Verleihung am 2. März teilnehmen soll. Die für einen Goldjungen als "Beste Hauptdarstellerin" nominierte Schauspielerin hatte zuvor trotz Nominierungen an keinen der wichtigen Preisverleihungen der Saison teilgenommen, nachdem Anfang Februar frühere Social-Media-Posts aufgetaucht waren, in denen sie sich rassistisch und islamfeindlich geäußert hatte. Unter anderem hatte sie den Islam als "Infektionsherd für die Menschheit" bezeichnet und über die antirassistische Bewegung nach dem Tod des Schwarzen US-Bürgers George Floyd durch Polizeigewalt gespottet.

Brisanterweise soll Netflix für die Kosten ihrer Oscars-Teilnahme aufkommen. Der Streamingdienst hatte Gascón Anfang Februar wegen des Tweet-Skandals aus seiner Werbekampagne für die Oscars entfernt. "Emilia Pérez" wurde für Netflix produziert und ist bei den Oscars in insgesamt 13 Kategorien nominiert. Der spanischsprachige Film ist der am häufigsten nominierte, nicht-englischsprachige Film aller Zeiten bei den Oscars und Gascón die erste Transfrau, die für einen Oscar als beste Schauspielerin nominiert worden ist.

Für die Kosten ihrer Teilnahme an den César Awards soll laut "Variety" der französische Filmverleiher Pathé, der den Film in Frankreich vermarktet, aufgekommen sein.

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