Karl-Theodor zu Guttenberg: Darum hat er keinen Instagram-Account

Mit deutlichen Worten hat sich Karl-Theodor zu Guttenberg über soziale Medien geäußert. In einem TV-Interview sprach er darüber, warum Instagram und Twitter für ihn nicht in Frage kommen und er nur bei LinkedIn zu finden ist.
(ae/spot) |
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Karl-Theodor zu Guttenberg berichtete in der "NDR Talk Show", dass er eigentlich "die Schnauze voll" von sozialen Medien hatte.
Karl-Theodor zu Guttenberg berichtete in der "NDR Talk Show", dass er eigentlich "die Schnauze voll" von sozialen Medien hatte. © NDR/Uwe Ernst
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Der frühere Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (53), der inzwischen als Publizist und Moderator tätig ist, hat verraten, wieso er sich gegen Accounts bei Instagram und Twitter entschieden hat. In der "NDR Talk Show" am Freitagabend erzählte der einst gefeierte Politiker, dass er sich lediglich zu einem Profil bei LinkedIn durchringen konnte. Dort veröffentlicht er seit 2022 eine wöchentliche Kolumne.

"Fröhlich ohne soziale Medien unterwegs"

"Ich wurde vor drei Jahren von einem Produzenten gebeten, für einen Film in den sozialen Medien zu werben", schilderte zu Guttenberg. "Ich hatte mich aber vor elf Jahren von allen sozialen Medien verabschiedet, weil ich im Grunde die Schnauze voll von dieser Form der Aufmerksamkeit hatte und war fröhlich ohne soziale Medien unterwegs", erklärte zu Guttenberg in der Ausgabe vom 5. September. "Dann haben alle gesagt, du musst aber werben, dass macht man heute so. Dann habe ich gesagt, Instagram kommt nicht in Frage, da fehlt mir das Botox im Gesicht, Twitter ist in den Umgangsformen so, dass ich mich damit nicht auseinandersetzen will." Sie seien dann alle sozialen Medien durchgegangen "und die habe ich für mich abgelehnt".

Klarnamen machen für ihn den Unterschied

Letztlich sei nur LinkedIn geblieben, in dem vor allem berufliche Kontakte geknüpft werden. "Da ist die Umgangsform gesitteter und man muss sich mit Klarnamen dort anmelden. Das ist schon ein Unterschied", findet zu Guttenberg, der auch bekannte, dass ihm seine frühere Bekanntheit und der damit verbundene Rummel Angst machten. In der Vergangenheit sprach er bereits offen über Depression und dass er durch seine hohen Ämter an die Grenzen seiner Belastbarkeit stieß.

Nach Plagiatsaffäre musste er sich neu orientieren

Im Jahre 2009 war Karl-Theodor zu Guttenberg zunächst Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, danach Bundesminister der Verteidigung. Nach einer Plagiatsaffäre um seine Dissertation musste sich der CSU-Politiker 2011 beruflich umorientieren. Er zog zunächst mit seiner Familie in die USA und gewann Abstand. Seitdem ist er als Berater tätig, aber auch als Co-Produzent und Moderator von Dokumentationen. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt im August 2025 "3 Worte - Neue Notizen aus der Gegenwart". Seit 2023 präsentiert er zudem zusammen mit Gregor Gysi "Gysi gegen Guttenberg - Der Deutschland-Podcast".

Privat machte er zuletzt Schlagzeilen, als seine Beziehung mit Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (52) Ende April 2025 bekannt wurde. Zuvor war zu Guttenberg seit 2000 mit Stephanie von Bismarck-Schönhausen (48) verheiratet. Die beiden bekamen zusammen zwei Töchter.

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