Justin Bieber wird nicht ausgewiesen
Dass Popstar Justin Bieber (20, "Believe") nicht nur Fans hat, bewies eine Eingabe auf der offiziellen Petitions-Seite des Weißen Hauses: Mehr als 270.000 Unterzeichner hatten sich seit Januar mit der Forderung an den Präsidenten gewandt, den kanadischen Sänger wegen seiner Eskapaden abzuschieben. "Wir wollen, dass der gefährliche, rücksichtslose, destruktive und Drogen missbrauchende Justin Bieber aus den USA abgeschoben wird", hieß es in der Petition. Denn der 20-Jährige gefährde "nicht nur die Sicherheit unseres Volkes, sondern ist auch ein schrecklicher Einfluss auf unsere Jugend." Jetzt ist das Begehren vom Weißen Haus offiziell abgelehnt worden. Die Begründung: Über den Entzug der US-Arbeitserlaubnis müssten die Gerichte entscheiden, das sei nicht Sache des Präsidenten, lautet die Antwort.
Den Film "Justin Bieber's Believe" gibt es hier
Den Teilnahme-Regeln zufolge müsse sich das Weiße Haus nicht zu einer Petition äußern, wenn andere Behörden für das Thema zuständig seien. Somit bleibt der Fall Bieber weiter Angelegenheit der Justiz. Vor wenigen Tagen noch hatte es geheißen, die Regierung würde dazu keinen offiziellen Kommentar abgeben, stattdessen hatten Vertreter lieber scherzhaft vorgerechnet, wie viele Bieber-Alben man sich von den Einsparungen, die eine Zuwanderungsreform bringen soll, kaufen könnte. "Es tut uns leid, Sie zu enttäuschen, aber dazu gibt es keinen Kommentar von uns", heißt es in der Mitteilung.
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