Julia Roberts: Martin Luther King zahlte Rechnung für ihre Geburt

Martin Luther King bezahlte die Krankenhausrechnung für die Geburt von Julia Roberts. Über diesen kuriosen Fakt sprach die Schauspielerin vor Kurzem in einem Interview und verriet, warum ihre Eltern mit dem Bürgerrechtler und seiner Frau befreundet waren.
(smi/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Julia Roberts kam am 28. Oktober 1967 in Georgia zur Welt.
Julia Roberts kam am 28. Oktober 1967 in Georgia zur Welt. © Denis Makarenko/Shutterstock.com

Martin Luther King Jr. (1929-1968) zahlte vor 55 Jahren die Geburt von Hollywood-Star Julia Roberts! Gemeinsam mit seiner Frau Coretta Scott King (1927-2006) übernahm der Bürgerrechtler 1967 die Krankenhausgebühr, die sich Roberts Eltern nicht leisten konnten. Die Journalistin Gayle King (67) sprach diesen überraschenden Fakt kürzlich in einem Gespräch mit der Schauspielerin an. Eine Twitter-Userin erinnerte an Roberts 55. Geburtstag an das Interview.

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert

Julia Roberts Eltern Walter und Betty Lou waren in den 1960er-Jahren mit der Familie King befreundet. Die Roberts betrieben in Atlanta, Georgia eine Schauspielschule für Kinder. Entgegen der vor allem im Süden der USA verbreiteten Praxis unterrichteten sie auch Schwarze Kinder.

"Eines Tages rief Coretta meine Mutter an und fragte, ob ihre Kinder in die Schule aufgenommen werden könnten, da es schwierig sei, einen Ort zu finden, der ihre Kinder aufnehmen würde", erzählte Julia Roberts. "Meine Mutter sagte: 'Klar, komm vorbei', und so wurden sie alle Freunde und halfen uns aus der Patsche." Die Kings revanchierten sich, indem sie am 28. Oktober 1967 die Rechnung für Julias Geburt übernahmen. Ein halbes Jahr später, am 4. April 1968, wurde Martin Luther King Jr. erschossen.

Ärger mit dem Ku Klux Klan wegen Freundschaft mit den Kings

Für den mutigen Schritt, auch afroamerikanische Kinder aufzunehmen, gerieten Walter und Betty Roberts ins Visier von Rassisten. Während einer Aufführung sprengte der Ku Klux Klan vor der Schule ein Auto in die Luft. Der Grund: In dem Stück küsste Martin Luther Kings älteste Tochter Yolanda (1955-2007) einen weißen Jungen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.