Jürgen von der Lippe mag nicht über Islam scherzen

Der Entertainer hat keine eigene Fernsehshow mehr. Das bedauert er allerdings nicht, sondern findet es «befreiend». Er tritt heutzutage mit einem Comedy-Programm und Lesungen auf.
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Jürgen von der Lippe hat einen Roman geschrieben.
Henning Kaiser/dpa Jürgen von der Lippe hat einen Roman geschrieben.

Berlin - Der Entertainer Jürgen von der Lippe (70) würde nie Witze über den Islam machen. "Da bin ich nicht genug eingelesen. Aber selbst, wenn ich das wäre, würde ich mich wohl nicht trauen", sagte er der "Bild am Sonntag" und fügte hinzu: "Da ist mir mein Leben wichtiger als ein guter Gag."

Politisch unkorrekte Witze allerdings müsse ein Komödiant sehr wohl machen. "Political Correctness ist ja eine der großen Geißeln unserer Tage", sagte er. Dass er selbst keine Shows mehr im Fernsehen moderiere, vermisse er aber nicht - im Gegenteil: "Es ist befreiend. Ich ertrage diese Mechanismen nicht mehr", sagte er. Er sei gern in einer Sendung zu Gast und bemitleide die Leute, die den Laden am Laufen halten müssten.

Von der Lippe schrieb mit seiner TV-Kuppelshow "Geld oder Liebe" (1989-2001) TV-Geschichte. Noch immer tritt er öffentlich mit seinem Comedy-Programm und Lesungen auf. In der kommenden Woche veröffentlicht er seinen ersten Roman - mit dem Titel "Nudel im Wind".

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