Jürgen Klopp: Das sagt er zur Kritik an seinem Red-Bull-Job

Fußballtrainer Jürgen Klopp hat seinen Job bei Red Bull verteidigt und erklärt, wie es zu dem Engagement gekommen ist. Er übernimmt ab Januar 2025 die Position des "Global Head of Soccer".
(hub/spot) |
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Jürgen Klopp wird ab Januar 2025 die Position des "Global Head of Soccer" beim Unternehmen Red Bull bekleiden.
Jürgen Klopp wird ab Januar 2025 die Position des "Global Head of Soccer" beim Unternehmen Red Bull bekleiden. © ddp/Chris Emil Janßen

Jürgen Klopp (57) hat auf die Kritik an seinem neuen Job reagiert. Der 57-Jährige wird ab 2025 "Global Head of Soccer" bei Red Bull. In der deutschen Fanszene stößt das Engagement des Konzerns im Fußball teilweise auf Widerstand, der Vorwurf: Mit sehr viel Geld werde sich der Erfolg gekauft.

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Im Podcast "Einfach mal Luppen" der Brüder Toni (34) und Felix Kroos (33) erklärte Klopp nun über seine neue Aufgabe bei Red Bull, ihm sei es dabei tatsächlich darum gegangen, dass er sich erst mal nicht an der Seitenlinie sehe: "Trainer stand für mich aktuell nicht zur Debatte." Für ihn sei es aber auch immer klar gewesen, "dass er nicht gar nichts machen werde. Und da kam die Geschichte Red Bull aufs Tableau". Für ihn sei das "überragend", ergänzte Klopp.

Ein Partner für die Trainer

Zum anderen, so Jürgen Klopp weiter, habe er schon immer das Gefühl gehabt, "dass man als Trainer sehr häufig der einsamste Mensch im Verein ist". Kurz werde für neue Trainer der rote Teppich ausgerollt, "dann verlierst du zwei Spiele in Folge und dann hast du ein Problem". Er möchte nun für die Trainer der Red-Bull-Vereine ein Berater sein, der in verschiedenen Situationen Ruhe reinbringen und Dinge einschätzen könne. Er wolle mit ihnen zusammenarbeiten, ein Partner sein, aber nicht reinreden und sagen, wie es geht: "Ich möchte nur unterstützen, nicht reinquatschen, weil ich auch weiß, wie doof das ist."

"Ich freue mich da wirklich drauf", erklärte Klopp zu seinem Job bei Red Bull und fügte wohl hinsichtlich der Fan-Kritik hinzu: "Ich wollte niemanden auf die Füße treten, ganz bestimmt nicht. Ich persönlich liebe alle meine Ex-Vereine. Ich weiß gar nicht genau, was ich hätte machen können, damit alle happy gewesen wären."

Jürgen Klopp hat schon viele Erfolge gefeiert

Anfang Oktober hatten Jürgen Klopp und Red Bull ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben. Von 2015 bis zum Saisonende im Mai 2024 coachte der Startrainer zuvor den FC Liverpool. Er führte die Reds 2019 zum Champions-League-Titel und ein Jahr später auch zum ersten Meistertitel nach 30 Jahren.

Der gebürtige Stuttgarter feierte auch im deutschen Fußball viele Erfolge: Sieben Jahre lang war er von 2008 bis 2015 als Coach bei Borussia Dortmund tätig. Die Schwarz-Gelben gewannen unter seiner Leitung zwei Meisterschaften und ein Pokalfinale. Mit seiner ersten Cheftrainerstation verbindet ihn ebenfalls ein jahrelanges Engagement. Von 2001 bis 2008 coachte er die Fußballprofis beim FSV Mainz 05 - dort war er von 1990 bis 2001 auch schon als Spieler aktiv.

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  • zOTTEL am 30.10.2024 22:30 Uhr / Bewertung:

    Das Engagement für Red Bull finde ich kann man machen - kritischer seh ich dagegen seine intensive Werbung für seinen Finanzcoach-partner:

    Es gibt für Viele kein Festgehalt...
    „Vermögensberater*in” oder „Finanzcoach” genannt – sind nicht angestellt, sondern rechtlich selbständig. Geld verdienen sie nur, wenn sie etwas verkaufen und Provision kassieren und/oder indem sie neue Verkäufer*innen für diesen Werbepartner gewinnen.

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