Johann Lafer wollte Kochlehre abbrechen: "Würde ich heute auch nicht mehr so machen"

Johann Lafer ist aus der Welt der großen Köche nicht wegzudenken. Doch nun spricht der Österreicher ganz offen über seinen Karriere-Beginn – und verrät, warum er als Koch-Lehrling sogar kurz davor stand, seinen Lebenstraum aufzugeben.
Eva Meeks
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Johann Lafer zählt zu den erfolgreichsten TV-Köchen im deutschsprachigen Raum. Doch der Gourmet hätte beinahe seine Lehre abgebrochen.
Johann Lafer zählt zu den erfolgreichsten TV-Köchen im deutschsprachigen Raum. Doch der Gourmet hätte beinahe seine Lehre abgebrochen. © imago/Fotostand

Im Kochen macht Johann Lafer (67) so schnell niemand etwas vor. Der Österreicher zählt zu den erfolgreichsten TV-Gourmets und hat bereits zahlreichen Menschen mit seinen Rezepten zu echten Gaumenschmäusen verholfen. Doch der Weg zur Profi-Karriere verlief auch für den lebenslustigen Lafer nicht ganz ohne Hindernisse: Nun verrät er nämlich, wie hart er die Zeiten als Lehrling teilweise erlebt hatte.

Johann Lafer über Kindheitstraum: "Keine Fußballschuhe, sondern einen Schneebesen"

In einer neuen Ausgabe von Dr. Petra Brachts Podcast "So geht Gesundheit" ist Johann Lafer zu Gast. Der Sternekoch verrät, schon in jungen Jahren vom Kochen geträumt zu haben: "Also ich wusste es schon eigentlich so ab zehn, denn meine ganze Verwandtschaft lebte in der Schweiz und ich hab mir damals mit neun von meiner Tante gewünscht, wenn sie im Sommer zu Besuch kam, keinen Tennisschläger, keine Fußballschuhe, sondern einen Schneebesen und eine Rührschüssel. Und das war der Beginn dessen, dass man gemerkt hat, dass es für mich etwas Besonderes ist."

Johann Lafers Mutter flehte: "Bitte mach diese Ausbildung zu Ende"

Die spätere Ausbildung zum Koch verlief jedoch nicht so, wie es sich der Österreicher erhofft hatte. Unter der monotonen Arbeit litt Johann Lafer sehr, weshalb er nach eineinhalb Jahren in Erwägung zog, alles abzubrechen. Seine Mutter ließ dies jedoch nicht zu: "Hansi, du hast das damals unbedingt gewollt und wir bestehen jetzt drauf, dass du die Lehre fertigmachst. Was du danach machst, ist uns egal, aber bitte mach diese Ausbildung zu Ende." Für die deutlichen Worte seiner Mutter ist Lafer bis heute dankbar, wie er betont.

Denn er zog die Ausbildung durch und sagt mittlerweile: "Die Lehre selbst hat drei Jahre gedauert, ich habe sie dann auch mit Auszeichnung bestanden am Ende." Nichtsdestotrotz findet Johann Lafer: "Das Sprichtwort 'Lehrjahre sind keine Herrenjahre', das kann ich bestätigen. Das würde ich heute auch nicht mehr so machen." Als Johann Lafer schließlich selbst Lehrlinge auszubilden begann, nahm er sich fest vor, diesen eine schönere Erfahrung als die eigene zu ermöglichen.

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