Jogi Löw: Ich bin keine Gefahr für Straßenverkehr

18 Punkte, Lappen weg! Seit Jogi Löws rasantes Leben als Autofahrer bekannt wurde, fragt Deutschland nach der Vorbildfunktion des Nationaltrainers. Was Löw selbst dazu sagt.
von  (jb/spot)
Nimmt es mit der Geschwindigkeit nicht immer genau: Fußball-Trainer Joachim "Jogi" Löw
Nimmt es mit der Geschwindigkeit nicht immer genau: Fußball-Trainer Joachim "Jogi" Löw © imago/APress

18 Punkte, Lappen weg! Seit Jogi Löws rasantes Leben als Autofahrer bekannt wurde, fragt Deutschland nach der Vorbildfunktion des Nationaltrainers. Löw selbst sieht sich jedoch nicht als Gefahr für den Straßenverkehr und bereut seine Fehltritte.

München - 18 Punkte in Flensburg, das bedeutet auch für den Trainer der deutschen Nationalmannschaft, sich von seinem Führerschein zunächst zu verabschieden. Die Vorbildfunktion ist seit Bekanntwerden seiner Verkehrssünden zwar etwas angeknackst, doch Jogi Löw (54) zeigt sich einsichtig. "Es tut mir aufrichtig leid. Ich trage die Konsequenzen. Ich gestehe ein, dass es ein Fehler ist, Geschwindigkeitsgrenzen zu überschreiten", sagt der 54-Jährige im Interview mit der Zeitschrift "Bunte" über seine Fehltritte. Er werde daraus seine Lehren ziehen.

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Als Gefahr für den Straßenverkehr siehe er sich aber nicht, schließlich fahre er nie unter Alkoholeinfluss und habe nie einen Unfall verursacht. Zu schnell gefahren sei er "häufig nachts, wenn die Autobahn frei war", sagt er und fügt hinzu: "Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber ich bin kein Fahrer, der andere gefährdet".

Wie genau es in Sachen Führerschein weitergeht, weiß Löw noch nicht, er warte auf das Verfahren. Zumindest würde der Aufruhr um seine Verkehrssünden die Vorbereitungen auf die WM "nicht im Geringsten" stören. Den Schein habe er bereits im März abgegeben und war eigentlich davon ausgegangen, dass "Behörden solche Dinge nicht herausgeben, sondern diskret behandeln".

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