Jimi Blue Ochsenknecht gegen Kaution auf freiem Fuß

Jimi Blue Ochsenknecht ist nach seiner Auslieferung an Österreich gegen eine Kaution von 15.000 Euro aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Der 33-Jährige soll Hotelrechnungen über knapp 14.000 Euro nicht bezahlt haben.
(dr/spot) |
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Jimi Blue Ochsenknecht musste vor der Haftentlassung eine Kaution hinterlegen.
Jimi Blue Ochsenknecht musste vor der Haftentlassung eine Kaution hinterlegen. © imago images/Eventpress

Jimi Blue Ochsenknecht (33) ist wieder auf freiem Fuß, wenn auch mit Auflagen. Wie die zuständige Staatsanwaltschaft Innsbruck am Donnerstag mitteilte, wurde eine festgesetzte Kaution in Höhe von 15.000 Euro bezahlt, wonach der Schauspieler und Sänger aus dem Gefängnis entlassen wurde. Wörtlich heißt es in dem Statement der Behörde: "Das Landesgericht Innsbruck hat heute Vormittag - entsprechend dem Antrag der Staatsanwaltschaft - über Herrn Ochsenknecht zunächst die Untersuchungshaft wegen dringendem Verdachts des schweren Betrugs aus dem Haftgrund der Fluchtgefahr verhängt."

Das Gericht habe jedoch zudem bestimmt, dass der Beschuldigte gegen Zahlung einer Kaution wieder freigelassen wird. Auch die Staatsanwaltschaft sei mit dieser Entscheidung einverstanden gewesen. Kurz danach sei die Summe bezahlt und Ochsenknecht deswegen entlassen worden. Der Beschuldigte habe seinen Reisepass bei Gericht hinterlegt und "gelobt, sich bis zum Abschluss des Verfahrens in Österreich aufzuhalten".

Noch kein Termin für die Verhandlung bekannt

Ein Termin für die Hauptverhandlung stehe noch nicht fest. Die Staatsanwaltschaft weiter: "Herrn Ochsenknecht wird vorgeworfen, Ende 2021 binnen vier Tagen in einem Hotel in Kirchberg Hotelleistungen im Wert von knapp 14.000 Euro in Anspruch genommen und dann nicht bezahlt zu haben. Obwohl er zwischenzeitlich auch gerichtlich zur Zahlung dieses Betrages verurteilt wurde, hat er bis zur Festnahme den ausstehenden Betrag nicht beglichen. Daher besteht der Verdacht, dass Herr Ochsenknecht schon als er die Leistungen in Anspruch nahm, entweder nicht fähig oder nicht willens war, diese Leistungen auch zu bezahlen."

Dass der Beschuldigte den Betrag an das Hotel mittlerweile bezahlt habe, ändere grundsätzlich nichts am Tatverdacht, könnte sich aber strafmildernd auswirken, so die Staatsanwaltschaft. Die österreichischen Behörden fahndeten zuvor mit einem europäischen Haftbefehl nach dem 33-Jährigen. Am 25. Juni 2025 wurde Ochsenknecht bei der Einreise am Hamburger Flughafen festgenommen.

Er war gerade von einem Flug aus Dubai nach Deutschland zurückgekehrt, als die Beamten zugriffen und ihn in ein Hamburger Gefängnis brachten. Das Hanseatische Oberlandesgericht prüfte anschließend den Fall und entschied Anfang Juli, dass einer Auslieferung nach Österreich nichts im Wege stehe. Auch die Generalstaatsanwaltschaft gab grünes Licht. In den folgenden Tagen wurde der TV-Star durch mehrere deutsche Justizvollzugsanstalten verlegt, bis schließlich die Auslieferung erfolgte.

Am 16. Juli wurde Ochsenknecht an einem Grenzübergang in Bayern an die österreichischen Behörden übergeben und anschließend von der dortigen Polizei befragt und in die JVA Innsbruck verbracht.

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