Jimi Blue Ochsenknecht bleibt weiterhin in Haft
Seit Mittwochabend sitzt Jimi Blue Ochsenknecht (33) bereits in Untersuchungshaft in einer Hamburger Haftanstalt. Auf eine kurzfristige Entlassung kann der Schauspieler aktuell nicht hoffen. Das bestätigte die Oberstaatsanwältin Mia Sperling-Karstens der Nachrichtenagentur spot on news am Freitagnachmittag auf Nachfrage: "Dass der Verfolgte die Haftanstalt am Wochenende verlassen wird, halten wir angesichts der erlassenen und ihm gestern verkündeten Festhalteanordnung im Prinzip für ausgeschlossen."
Mit einer Entscheidung über den Antrag auf Erlass eines Auslieferungshaftbefehls nach Österreich dürfte in den nächsten Tagen zu rechnen sein, so Sperling-Karstens weiter. Die Generalstaatsanwaltschaft habe diesen Antrag heute erst gestellt.
Das wird Jimi Blue Ochsenknecht vorgeworfen
Jimi Blue Ochsenknecht wurde am Mittwoch nach seiner Anreise aus Dubai kommend am Hamburger Flughafen verhaftet. Der Grund: eine zu diesem Zeitpunkt noch offene Hotelrechnung über 14.000 Euro. Wie die Staatsanwaltschaft im österreichischen Innsbruck auf Nachfrage der "Bild"-Zeitung bestätigte, wurde zuvor ein europäischer Haftbefehl gegen Ochsenknecht erlassen.
Auch sein Anwalt Dr. Sebastian Skradde räumte die Vorwürfe bereits ein: "Der Sachverhalt stammt aus dem Jahre 2022, als mehr als zehn Gäste mit Jimi in dem Hotel waren. Das Hotel und Jimi waren sich wegen unterschiedlicher Auffassungen zu der Kooperation über die Hotelkosten uneinig. Jimi bot dann eine Zahlung an, aus der noch Raten offen waren. Wir haben heute den Rest einfach bezahlt, um das Thema zu beenden. Es gibt keinen Grund, Jimi festzuhalten. Wir gehen davon aus, dass Jimi umgehend wieder zu seinen Dreharbeiten gehen darf."
Zuvor gab es bereits ein Statement der österreichischen Behörden, die die Sachlage laut einer Sprecherin wie folgt darlegt: "Herr Ochsenknecht ist verdächtigt, Ende 2021 binnen vier Tagen in einem Hotel in Kitzbühel Hotelleistungen im Wert von knapp 14.000 Euro in Anspruch genommen und dann nicht bezahlt zu haben. Die deutschen Behörden haben nun über die Auslieferung und über eine allfällige Auslieferungshaft in Deutschland zu entscheiden."
Laut übereinstimmenden Medienberichten bestätigte der Hotel-Eigentümer mittlerweile, dass die ausstehende Bezahlung beglichen worden sei.
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