Jeremy Clarkson: Jetzt ermittelt die Polizei

Eine tätliche Attackte gegen einen Produzenten hat die britische TV-Legende Jeremy Clarkson den Job gekostet. Für den "Top Gear"-Moderator könnte es aber noch schlimmer kommen: Denn nun ermittelt offenbar auch die Polizei in dem Fall.
(nam/spot) |
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Jeremy Clarkson bei einem Charity-Event in London
Joel Ryan/Invision/AP Jeremy Clarkson bei einem Charity-Event in London

London - Gut möglich, dass sich Jeremy Clarkson ob seiner Hitzköpfigkeit mittlerweile selbst verflucht: Seit 1989 war der 54-Jährige als Moderator der Auto-Show "Top Gear" eine Ikone des britischen TV. Dann attackierte Clarkson einen seiner Produzenten - und verlor seinen Job. Und damit könnte die Affäre noch lange nicht ausgestanden sein. Denn wie die Zeitung "The Guardian" berichtet, ermittelt wegen des tätlichen Angriffs nun die Polizei gegen Clarkson.

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Die Ermittler aus der englischen Grafschaft North Yorkshire haben dem Bericht zufolge jetzt den internen Ermittlungsbericht der BBC zu dem Vorfall angefordert. Die Informationen würden "angemessen ausgewertet und falls nötig Maßnahmen ergriffen", teilte die Polizei dem "Guardian" mit. Im Klartext bedeutet das wohl: Clarkson könnte durchaus eine Anzeige wegen Körperverletzung drohen.

 

Ausraster wegen kalter Platte?

 

Clarkson hatte den Vorfall seinem Arbeitgeber, der BBC, selbst gemeldet. In der am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung des Senders heißt es, Clarkson habe den Produzenten Oisin Tymon über 30 Sekunden lang physisch attackiert und beschimpft - das Opfer habe eine "geschwollene und blutende Lippe" davongetragen. Über die Gründe für den Übergriff wurde nichts bekannt. Gerüchten zufolge soll sich Clarkson aber über seine Verpflegung am Set aufgeregt haben: Statt Steak und Pommes habe es lediglich eine kalte Platte gegeben.

Die BBC hat mittlerweile auch beschlossen, Clarksons Vertrag nicht zu verlängern. Sender-Generaldirektor Tony Hall (64) erklärte, Clarkson habe "eine Linie überschritten". Auch eine Petition im Netz wird die ehrwürdige BBC wohl nicht mehr umstimmen können. Mehr als eine Millionen Fans unterschrieben auf der Plattform "change.org", um dem "Top Gear"-Moderator die Weiterarbeit zu ermöglichen.

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