Janina Uhse: Dieses Gericht versetzt sie in ihre Kindheit zurück

Schauspielerin Janina Uhse hat sich mittlerweile auch als Food-Influencerin einen Namen gemacht. Im Interview verrät sie, welches Gericht nach ihrer eigenen Kindheit schmeckt und was sie beim Kochen anders macht, seitdem sie selbst Mutter geworden ist.
(hub/jmk/spot) |
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Schauspielerin Janina Uhse bei der Eröffnung des Pop-Up-Stores.
Schauspielerin Janina Uhse bei der Eröffnung des Pop-Up-Stores. © Pat Domingo/Magnum

Ihren Durchbruch feierte Janina Uhse (35) in der RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", doch auch nach ihrem Serienausstieg blieb sie dem Schauspiel treu: In den vergangenen Jahren war sie unter anderem in Filmen wie "Der Vorname" (2018), "Betonrausch" (2020), "Spieleabend" (2024) und "Der Spitzname" (2024) zu sehen. Parallel dazu baute sie auf Instagram einen beliebten Food-Account auf, auf dem sie ihre Leidenschaft für gutes Essen teilt. Insgesamt folgen ihr auf der Plattform inzwischen über 800.000 Menschen.

Bei der Präsentation der neuen Eis-Bonbons im Magnum Pop-Up-Store in Berlin - für den sie einen Bonboom-Taco mit Blaubeeren, Marshmallows und Zuckerwatte kreiert hat - verrät die Food-Influencerin, woher sie ihre Rezept-Inspirationen nimmt, welches Gericht sie in ihre Kindheit zurückversetzt und was sie am liebsten mit ihrem fast dreijährigen Sohn kocht.

Frau Uhse, Sie sind nicht nur als Schauspielerin bekannt, sondern auch für Ihre Kochleidenschaft. Was bedeutet gutes Essen für Sie ganz persönlich?

Janina Uhse: Für mich bedeutet gutes Essen in erster Linie Emotion. Es ist viel mehr als nur Nahrungsaufnahme - es ist ein Gefühl, ein Moment, den man teilt. Essen kann Erinnerungen wecken, Geborgenheit schenken oder einfach pure Freude bereiten. Ich liebe es, mit frischen Zutaten zu arbeiten und mit jedem Gericht auch ein Stück Persönlichkeit auf den Teller zu bringen. Menschen, die mit Essen und Genuss nichts anfangen können, sind mir suspekt.

Wenn Sie ein neues Rezept entwickeln, wie gehen Sie dabei vor? Eher geplant oder ganz intuitiv?

Uhse: Ganz klar: intuitiv. Ich liebe es, einfach loszulegen, zu probieren, zu riechen, zu schmecken. Natürlich habe ich manchmal eine grobe Idee im Kopf - vielleicht eine bestimmte Zutat, die ich verwenden möchte -, aber dann lasse ich mich treiben. Oft entstehen die besten Gerichte genau so: im Flow, ganz ohne festen Plan.

Was inspiriert Sie kulinarisch - sind es Reisen, Kindheitserinnerungen oder eher spontane Eingebungen?

Uhse: Alles davon! Reisen sind für mich unglaublich inspirierend - andere Kulturen, Gewürze, Kochtechniken. Aber genauso prägend sind Erinnerungen aus meiner Kindheit. Meine Oma hat viel gekocht, und dieses Gefühl, gemeinsam in der Küche zu stehen, das nehme ich bis heute mit. Und dann gibt's auch diese ganz spontanen Momente, in denen mir plötzlich ein Aroma oder eine Kombination in den Sinn kommt. Das liebe ich!

Gibt es ein Gericht, das Sie direkt in einen bestimmten Moment oder Lebensabschnitt zurückversetzt?

Uhse: Ja, definitiv: Rübenschmaus. Ein typisch norddeutsches Gericht mit Steckrüben, Kartoffeln und Möhren. Das erinnert mich sofort an Familie. Allein der Duft bringt mich direkt zurück an den liebevoll-chaotisch gedeckten Familientisch - mit all der Vorfreude und Gemütlichkeit. Das ist für mich echtes Soulfood.

Genuss bedeutet oft auch Gemeinschaft. Mit wem teilen Sie Ihre Essenskreationen am liebsten?

Uhse: Mit meiner Familie und engen Freunden. Ich liebe es, einen großen Tisch zu decken, Kerzen anzuzünden und dann gemeinsam zu essen, zu lachen und einfach den Moment zu genießen. Für mich gehört das alles zusammen: gutes Essen, gute Gespräche und Menschen, die einem am Herzen liegen.

Sie sind 2022 Mutter geworden. Hat sich Ihr Blick auf Essen oder Kochen dadurch verändert?

Uhse: Ja, auf jeden Fall. Ich achte jetzt noch bewusster darauf, was auf den Teller kommt. Natürlich soll es lecker sein, aber auch ausgewogen und nährstoffreich. Gleichzeitig möchte ich meinem Kind auch die Freude am Essen und am Zubereiten mitgeben; dass Kochen Spaß macht und kein Stress ist. Es darf auch mal chaotisch werden. Hauptsache, es ist mit Liebe gemacht.

Gibt es bei Ihnen ein bestimmtes "Familiengericht", das immer wieder auf den Tisch kommt?

Uhse: Ein Klassiker bei uns ist Pasta in allen Varianten. Besonders Spaghetti mit einer einfachen Tomaten-Knoblauch-Sauce lieben alle - das geht immer! Und es ist ein Gericht, das auch schon die Kleinsten gern mögen. Es ist unkompliziert, aber voller Geschmack.

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Wenn Sie heute ein sommerliches Menü für Ihre Familie und Freunde zusammenstellen würden: Was dürfte auf keinen Fall fehlen?

Uhse: Ein frischer Salat mit Melone, Feta und Minze - der gehört für mich einfach zum Sommer. Dazu vielleicht gegrillter Fisch oder ein gutes Gemüse-Curry mit Kokosmilch. Und als Dessert natürlich Eis! Zwei oder auch drei von den neuen Magnum Bonbons passen nach jedem Gericht noch rein. Ich habe damit sogar ein total leckeres Rezept kreiert: den Bonboom-Taco, mit Blaubeeren, Marshmallows und Zuckerwatte. Köstlich!

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