Jamie Lee Curtis möchte nicht wie ihre Eltern enden

Jamie Lee Curtis ist nicht nur Hollywoodstar, die US-Schauspielerin hatte auch berühmte Eltern. Wie diese wolle sie nicht enden, erklärt sie in einem neuen Interview.
(wue/spot) |
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Jamie Lee Curtis bei der Premiere ihres neuen Films "Freakier Friday" in Mexiko-Stadt.
Jamie Lee Curtis bei der Premiere ihres neuen Films "Freakier Friday" in Mexiko-Stadt. © imago images/Eyepix Group/Carlos Tischler
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Schon seit den 1970er-Jahren steht Jamie Lee Curtis (66) vor den Kameras. Heute gehört sie ohne Frage zu den bekanntesten Gesichtern der Traumfabrik. Die US-Schauspielerin ist sich allerdings auch darüber bewusst, dass Hollywood einen schnell fallen lassen kann - vor allem mit fortschreitendem Alter. Die Tochter des legendären Tony Curtis (1925-2010) und der ebenfalls berühmten Janet Leigh (1927-2004) musste einst zusehen, wie genau das ihren Eltern passiert ist.

"Die Party verlassen, bevor ich nicht mehr eingeladen bin"

Curtis habe im Gespräch mit dem britischen "Guardian" ein Problem mit der Wahrnehmung von Schönheit geäußert. Sie selbst sei als Teenagerin "niedlich aber nicht schön" gewesen, erklärt die Schauspielerin. Und sie habe mitbekommen, wie die Karrieren ihrer Eltern ins Stocken gerieten, nachdem ihr Vater und ihre Mutter nicht mehr ihr jugendliches Aussehen hatten.

"Ich habe miterlebt, wie meine Eltern genau das verloren haben, was ihnen ihren Ruhm, ihr Leben und ihren Lebensunterhalt beschert hat, als die Branche sie in einem bestimmten Alter abgelehnt hat", erzählt Curtis. "Ich habe miterlebt, wie sie unglaublichen Erfolg hatten und wie er dann langsam untergraben wurde, bis er nicht mehr da war. Und das ist sehr schmerzhaft."

Ihr soll das nicht passieren, es soll für Curtis anders werden als bei ihren Eltern. Schon seit 30 Jahren habe sie sich dafür gerüstet. "Ich habe mich darauf vorbereitet, auszusteigen, damit ich nicht dasselbe erleiden muss wie meine Familie", erläutert die Schauspielerin. Sie wolle "die Party verlassen, bevor ich nicht mehr eingeladen bin".

Jamie Lee Curtis: "Besser ist fake"

Es gebe sehr viele Schauspielerinnen, die sich gerne Schick machen, "die Kleider lieben, die Mode lieben, die es lieben, ein Model zu sein. Ich. Hasse. Es." Sie habe dann "das Gefühl, dass ich mit deiner Vorstellung von mir und meiner Vorstellung von mir ringen muss".

Für ein das Interview begleitendes Fotoshooting posierte Curtis mit großen, roten Wachslippen - ihr Statement gegen Schönheitschirurgie. Ihrer Auffassung nach habe das Konzept, das eigene Aussehen durch Chemikalien und chirurgische Eingriffe zu verändern, ganze Generationen von vorwiegend Frauen geradezu entstellt.

Und auch auf Künstliche Intelligenz (KI) kommt sie zu sprechen, denn heute wollten viele Menschen "das Filter-Gesicht". Gemeint sind wohl vorwiegend Filter, wie sie häufig in den sozialen Medien zum Einsatz kommen. Curtis erklärt: "Sobald ich einen Filter aufsetze und das Vorher-Nachher-Bild sehe, ist es schwierig, nicht zu sagen: 'Oh, nun das sieht besser aus.' Aber was ist besser? Besser ist fake."

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