Jack White: Witwe Rafaella fehlt bei seiner Trauerfeier
Alle trauern um Jack White - nur eine fehlt. Ausgerechnet seine Witwe Rafaella Nussbaum verpasst die Trauerfeier des Hit-Produzenten („Looking for Freedom“). White wird am Mittwoch in Berlin Grunewald beigesetzt. Rund 70 Trauergäste, darunter Promis wie Sängerin Angelika Milster, Vicky Leandros oder Bernie Paul, erweisen der Musiklegende die letzte Ehre.
Jack White nahm sich im Oktober das Leben
Dabei hätte sich White wahrscheinlich vor allem eine gewünscht, die ihn auf seinem letzten Weg begleitet. Rafaella Nussbaum und Jack White (bürgerlich Horst Nussbaum) waren 15 Jahre ein Paar und bekamen zwei Kinder zusammen. Kurz vor dem Tod des Produzenten dann die Trennung. Nussbaum erschien auch nicht zum 85. Geburtstag ihres Ex im September, ist aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen. Knapp einen Monat später nahm sich White das Leben.
Der Musikproduzent wollte eigentlich in Köln beerdigt werden
Laut „Bild“ saßen Jack Whites fünf erwachsene Kinder bei der Trauerfeier in der ersten Reihe - seine beiden Jüngsten (mit Rafaella) fehlen ebenfalls. Dafür richtet ein guter Freund des verstorbenen Musikproduzenten emotionale Worte an den gebürtigen Kölner und enthüllt einen weiteren tragischen Fakt: White habe gar nicht in Berlin beerdigt werden wollen, sagt Heini Schnitzler in seiner Rede. Stattdessen habe Jack ihm noch vor Kurzem das Versprechen abgenommen, dass er im Falle seines Todes seine Urne mit der seiner Mutter nach Köln überführen sollte. Die Beerdigung in Berlin soll hingegen Witwe Rafaella veranlasst haben.
Jack White: Ältester Sohn spricht über schwieriges Verhältnis zu seinem Vater
So fest sich White zu Lebzeiten an seine vierte Frau Rafaella hielt, so distanziert war das Verhältnis teilweise zu seinen Kindern aus vorherigen Beziehungen. So schreibt etwa Jack Whites ältester Sohn Frank Nussbaum kurz nach dem Tod seines Vaters auf Instagram: „Für mich war er mein Vater - kein Papa mehr“. Dass Rafaella Nussbaum nicht bei der Trauerfeier erschien, soll ebenfalls zumindest teilweise auf Wunsch der Familie geschehen sein.
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