Ist Mick Jagger schuld an Brasiliens WM-Debakel?
Brasilien ist in den Grundfesten erschüttert: Das 1:7 gegen Deutschland im WM-Halbfinale beschäftigt die stolze Fußballnation immer noch - und wird das wohl auch noch eine ganze Weile tun. Momentan läuft die Suche nach den Schuldigen auf Hochtouren. Und der Fernsehsender R7 hat auch schon einen prominenten Sündenbock gefunden, wie das Musikmagazin "NME" online berichtet: Es handelt sich ausgerechnet um Rolling-Stones-Legende Mick Jagger (70, "Satisfaction") - den laut R7 "größten Unglücksbringer aller Zeiten".
Angeblich haben auch brasilianische Fans den Musiker als "Engel des Unglücks" gebrandmarkt. Fakt ist: Jagger war bei dem historischen Fußballabend in Belo Horizonte zugegen. Und der Star hat alles andere als ein glückliches Händchen, wenn es um die Wahl seiner Lieblinge auf dem grünen WM-Rasen geht.
Dem "NME" zufolge haben die von Jagger öffentlich favorisierten WM-Teams ihre Spiele zuletzt stets als Verlierer den Platz verlassen: Vor vier Jahren verloren während Jaggers Stadionbesuch zunächst seine Engländer gegen Deutschland, später bei einem Tribünenaufenthalt mit Bill Clinton die USA gegen Ghana. Als Jagger in Südafrika mit einem Brasilien-Trikot auftauchte, verlor das Team im Viertelfinale gegen die Niederlande.
Auch bei dieser WM setzte sich die schwarze Serie des Rock-Heroen fort. Jagger sendete England einen aufmunternden Tweet - es setzte ein 1:2 gegen Italien. Auf der Bühne proklamierte der Star Portugal als kommenden Weltmeister - das Team schied in der Vorrunde aus. Bei einem Auftritt in Rom kündigte Jagger einen Sieg der Italiener gegen Uruguay an - Luis Suárez biss zu, und Italien verlor. Nun also war der Rolling Stone mit seinem brasilianischen Sohn Lucas (15) beim Halbfinale zu Gast. Das Ergebnis ist bekannt.
Die außergewöhnliche Pechsträhne Jagges hatte laut "NME" schon vor dem Spiel für Angst und Schrecken gesorgt. Dem Bericht zufolge hatten brasilianische Fans sogar eine Jagger-Puppe mit einem Deutschland-Trikot präpariert und mit einer Sprechblase die Worte "Auf geht's Deutschland" in den Mund gelegt. Geholfen hat es nicht. Nun sorgt sich die Mutter von Jaggers Sohn, Luciana Gimenez (44), um ihre Ex-Affäre: "Er erfährt Cyber-Mobbing und ich bitte die Leute, nachzudenken, bevor sie das tun. Er war 50 Jahre lang erfolgreich und ist ein guter Freund und Vater für meinen Sohn."
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