Isabel Varell wurde als Kind "schwerst verprügelt"

Dramatische Worte von Isabel Varell: In einem Interview schildert sie, wie sie als Kind von ihrer Mutter misshandelt wurde. Sie habe sie "immer wieder schwerst verprügelt".
(dr/spot) |
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Isabel Varell beim Auftritt in der ZDF-Show "Die schönsten Weihnachtshits mit Carmen Nebel" im Jahr 2019
imago images/Sven Simon Isabel Varell beim Auftritt in der ZDF-Show "Die schönsten Weihnachtshits mit Carmen Nebel" im Jahr 2019

Die Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin Isabel Varell (59, "Eine Tasse Tee") spricht in einem Interview mit der Illustrierten "Bunte" ausführlich über ihre schwere Kindheit, in der sie eigenen Aussagen zufolge misshandelt wurde. Von ihrer Mutter sei sie "wegen jeder Nichtigkeit immer wieder schwerst verprügelt" worden. Ihre Eltern hätten sich getrennt, als sie neun Jahre alt war und ihre Mutter habe ihr nie das Gefühl gegeben, dass sie ein wertvoller Mensch sei. "Sie hat mich wüst beschimpft, dass ich mal in der Gosse landen würde, weil ich zu nichts tauge", erzählt Varell.

Die Ex-Frau des 2006 verstorbenen Sängers Drafi Deutscher ("Tief unter meiner Haut") erklärt weiter, dass sie lange nicht die Uhr lesen, schlecht schreiben und lesen konnte und ihre Mutter sie deswegen als "total dummes Kind" gesehen habe. Dabei sei sie Legasthenikerin. Ihre Mutter, mit der sie sich nie richtig aussprechen konnte, starb bereits vor 22 Jahren und sei ein "sehr harter, wütender Mensch" gewesen. Unter anderem habe ihre Mutter gedroht, dass sie für ihren Tod verantwortlich wäre, wenn sie ihren Vater sehen würde.

Hier gibt es das Buch "Mittlere Reife: Aus meinem Leben" von Isabel Varell.

Das ist der Grund, warum sie kinderlos bleibt

Insgesamt sei ihre Kindheit für immer ein wunder Punkt in ihrem Leben, sie habe immer gedacht, dass ihre Existenz das größte Unglück für ihre Mutter gewesen sei: "Ich kann ihre Härte nicht verstehen und auch nicht verzeihen." Sie sei durch die ständigen Strafen und die strenge Erziehung ein sehr angepasstes Kind gewesen und habe erst danach rebelliert und sich komplett ausgelebt: "Deswegen bin ich heute ein glücklicher Mensch."

Eigene Kinder kommen aber auch aufgrund der traumatischen Erlebnisse als Scheidungskind für sie nicht infrage: Deswegen habe sie sich auch von einem neun Jahre jüngeren Mann getrennt: "Mir war klar, dass er Kinder haben wollte, und das stand nicht auf meinem Lebensplan." Sie habe deswegen Schluss gemacht und sehr darunter gelitten: "Aber heute sind wir gute Freunde und er glücklicher Vater."

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