Iron Maiden retten die britische Wirtschaft

Der Heavy-Metal eilt zur Rettung: Die britische Band Iron Maiden gehört zu den lukrativsten und aufstrebendsten Unternehmen auf der Insel.
von  (ami/spot)
Auch im hohen Alter auf der Bühne nicht zu bremsen: Iron-Maiden-Frontmann Bruce Dickinson
Auch im hohen Alter auf der Bühne nicht zu bremsen: Iron-Maiden-Frontmann Bruce Dickinson © Facebook/Iron Maiden

Der Heavy-Metal eilt zur Rettung: Die britische Band Iron Maiden gehört zu den lukrativsten und aufstrebendsten Unternehmen auf der Insel. Vor allem aufgrund ihrer jüngsten Welttournee schwingen sich die Musik-Ikonen nun zu den Rettern der heimischen Wirtschaft auf.

Die 1975 gegründeten Iron Maiden ("The Final Frontier") haben in ihrer langen Karriere nicht nur musikalische Trends im Genre des Heavy Metal gesetzt. Auch auf geschäftlicher Ebene hinterlässt die Band ihre Duftmarke. So gehören Iron Maiden LLP, die Muttergesellschaft der Band, zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen in Großbritannien. Laut einer Untersuchung der Londoner Börse ist sie eine der sechs führenden Firmen der britischen Musiklandschaft, wie "The Guardian" berichtet.

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Und so wie es aussieht, beruht dieser Erfolg vor allem auf der 109-tägigen "Maiden England World Tour", bei der Mastermind Steve Harris (57), Sänger Bruce Dickinson die Gitarristen Dave Murray (56), Adrian Smith (56) and Janick Gers (56), und Schlagzeuger Nicko McBrain insgesamt 46 Konzerte in 24 Ländern gespielt haben. "Mit ihrer langen Tour waren Iron Maiden dahingehend sehr erfolgreich, indem Fans, die zuvor die Songs über Gratis-Tausch-Plattformen erhalten haben, nun für die Songs zahlen", analysiert Greg Mead, Boss der Daten-Analysten der Firma Musicmetric.

Vor allem in Brasilien, einer der größten File-Sharing-Nationen der Welt, hätte die Band einen Großteil ihrer fünf Millionen neuen Fans während der Tour rekrutiert - und zum Zahlen bewogen. "Das zeigt, dass eine globale Herangehensweise an eine Live-Tour sich auszahlen kann. Und auch, wenn man weiß, woher die meisten Fans kommen", erklärt Mead.

Diesem Zuwachs an zahlenden Fans hat es die Band nun zu verdanken, dass sie finanziell mehr als gut dasteht. Und eben die kleinen oder mittelgroßen Unternehmen - wie die Firma von Iron Maiden - seien es, welche dafür sorgten, dass sich die britische Wirtschaft von ihrem Tief erholt, erklärt Tom Gilbert von der Londoner Börse. Und so tragen die wilden Metal-Ikonen von Iron Maiden nicht nur auf musikalischer, sondern auch auf finanzieller Ebene ihren Teil zur Rettung der Insel bei.

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