Interview mit den von Thuns und Kaffeelegende Albert Darboven
Sehen Sie hier das Interview mit den beiden Genießern im Video und sehen bzw. lesen Sie auch, was der Kaffeespezialist über sein Lieblingsgetränk zu sagen hat.
AZ: Herr Darboven, warum passen München und Eilles Kaffee sehr gut zusammen?
Albert Darboven: Kaffee hat etwas Liebenswürdiges, es ist eine besondere Geste, wenn Sie – wie es in Amerika beispielsweise Gang und Gebe ist – zu jemanden sagen: "Darf ich Sie zu einer Tasse Kaffee einladen?" oder "Kommen Sie doch einmal auf einen Kaffee zu uns!". Das ist auch eine Art Freundschaftsbeweis.
"Coffee to stay" statt "Coffee to go": Stehen die Zeichen wieder auf Kaffeegenuss mit Muße?
Kaffeegenuss feiert in Deutschland allmählich wieder Renaissance, man findet wieder zurück zu einer gepflegten Kaffeekultur. Und dazu, Kaffee zu filtern. Auch wissenschaftlich hat man mittlerweile viele positive Erkenntnisse in Sachen Kaffee gewonnen. Unsere Familie, die Familie Darboven, setzt sich seit 150 Jahren dafür ein, die guten Eigenschaften von Kaffee bekanntzumachen.
Wie trinken sie selbst Kaffee am liebsten?
Schwarz, ohne Milch und Zucker – und möglichst stark sowie heiß. Aber nicht zu heiß natürlich, dass man sich gleich verbrennt. Gut und stark aufgegossen muss er sein – mit nicht zu viel Wasser. Idealerweise hat es zwischen 89 und 91 Grad. So habe ich schon als Kind Kaffee zu genießen gelernt.
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