"In The Valley Below" philosophieren über die Liebe

Das Dream-Pop-Ereignis 2013 - In The Valley Below. Jetzt kommen sie für fünf Konzerte nach Deutschland und haben mit spot on news über die Liebe gesprochen.
(ip/spot) |
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Angela Gail und Jeffrey Jacob - Die Köpfe hinter In The Valley Below
Laurent Michel Moreau Angela Gail und Jeffrey Jacob - Die Köpfe hinter In The Valley Below

Berlin - "Freezing on the beaches, reaching for the sweetest, sweetest peaches" - Diese Liedzeilen hatte im Spätsommer ganz Deutschland im Ohr. Von wem sie stammen, wussten aber nur die Wenigsten. In The Valley Below heißt das Indie-Duo, das viele laue Nächte zu unvergesslichen Erinnerungen 2013 gemacht hat. Damit der Winter nicht zu hart wird, kommen Angela Gail und Jeffrey Jacob jetzt zusammen mit White Lies nach Deutschland und entfachen in den Konzerthallen ein musikalischen Lagerfeuer. Gitarrist Jacob hat mit spot on news gesprochen und erzählt, warum In The Valley Below klingen, wie sie klingen.

Hier können Sie das Album "The Belt" von In The Valley Below bestellen

Im Sommer waren Sie schon einmal für einen Auftritt in Deutschland. Dabei haben Sie in einem Apple-Store in Berlin gespielt. Wie kam es zu dieser Konzert-Location?

Jeffrey Jacob: Es war nicht unsere persönliche Entscheidung. Unser Label und der Applestore haben das so vorgeschlagen und wir fanden es ganz lustig. Die Atmosphäre dort war sogar ziemlich gut, wir sind vor dem Konzert hin, um uns alles anzusehen und fanden die Idee dann richtig gut. Der Auftritt hat Spaß gemacht. Wir hatten eine tolle Bühne.

Vor In The Valley Below haben Sie und Angela Gail in verschiedenen Bands gespielt. Wann kam es dazu, dass Sie beide eine Band gründen wollten?

Jacob: Wir beide machen schon sehr lange Musik und unsere vorherigen Projekte waren sehr unterschiedlich. Zunächst war es nur ein Experiment bei dem wir zusehen wollten, was passiert. Wir wollten Musik machen, die wir selbst hören würden. Denn solche Musik hatten wir einfach noch nirgends gefunden.

Laufen Sie da nicht Gefahr, dass Sie Ihre eigene Musik auch mal nervt?

Jacob: Ja das ist schon etwas gefährlich, aber daran hatten wir erstmal gar nicht gedacht. Es ist auch ganz normal, dass Dinge die man immer und immer wiederholt auch mal anstrengend werden. Aber zum Glück ist da für uns kein großes Problem draus geworden.

Hatten Sie damit gerechnet, dass Ihre Musik so gut ankommen wird?

Jacob: Wir sind noch immer sehr überrascht darüber. Wir haben unsere Musik zuerst in Deutschland veröffentlicht, in den USA sind wir noch nicht so gestartet aber im Januar 2014 haben wir schon einen Gig in West Hollywood. Wir arbeiten sehr an uns und hoffen, dass es den Leuten weiterhin gefällt und noch mehr dazukommen, die unsere Musik mögen.

In dem Song "Peaches" singen Sie "working on a feeling..." ("an einem Gefühl arbeiten..."). An welchem Gefühl mussten Sie zuletzt arbeiten?

Jacob: Das ist eine wirklich gute Frage. Ich glaube so ein richtig spezifisches Gefühl kann ich da gar nicht nennen. Ich weiß noch, als wir den Song schrieben kam das einfach so. Man muss oft an seinen Gefühlen arbeiten und manchmal nimmt man das auch als selbstverständlich hin. Wenn jemand richtig sauer ist, rasten die Wenigsten in der Öffentlichkeit einfach direkt aus, sondern bleiben trotzdem ruhig. Auch da arbeitet man an seinen Gefühlen.

Viele Ihrer Songs sind traurige Liebeslieder. Glauben Sie, dass es früher einfacher war mit der Liebe?

Jacob: Ich weiß nicht, wie die Liebe früher war. Ich denke das Thema Liebe ist immer hart. Jede Generation hat es durch andere Umstände schwer. Immer wenn sich zwei Menschen zusammentun entsteht Potential für Krisen, Streit und Ärger.

Streiten Sie eigentlich auch, wenn Sie mit Angela Songs schreiben?

Jacob: Normalerweise streiten wir nicht viel. Wenn es zum Ende des Aufnahmeprozesses kommt, diskutieren wir viel darüber, wie wir die Songs letzten Endes fertig machen. Es ist manchmal schwer, überhaupt ein Ende zu finden und dann nicht mehr am Song rumzubasteln. Aber wir fangen nicht an uns deshalb zu prügeln.

Hier spielen In The Valley Below: 9.11 - Live Music Hall/Köln, 11.11 - Gibson/Frankfurt am Main, 12.11 - Theaterfabrik/München, 21.11 - Kesselhaus/Berlin, 27.11 - Grosse Freiheit/Hamburg

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