Immer mehr Details sickern durch: Prinzessin Sofias Kontakt zu Epstein
Da immer mehr angebliche Einzelheiten über den Kontakt von Prinzessin Sofia (41) zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) in den Medien kursieren, geht der schwedische Hof einmal mehr in die Offensive. Aufgrund neuer E-Mail-Leaks sah sich der Palast nun gezwungen, noch detaillierter Stellung zu beziehen. Neue Berichte enthüllen mögliche weitere Hintergründe über die Art der Begegnungen und die Rolle einer bekannten schwedischen Unternehmerin.
Hof wehrt sich gegen Spekulationen
Nach der ersten knappen Bestätigung Anfang der Woche, dass man sich "einige wenige Male" getroffen habe, sah sich die Informationsabteilung des Hofes nun gezwungen, einmal mehr zu reagieren. In einem neuen Statement gegenüber der Zeitung "Expressen" betont der Hof, es sei "wichtig, dass der Fokus der Berichterstattung dort liegt, wo er hingehört".
Man weist darauf hin, dass die Ereignisse zwei Jahrzehnte zurückliegen. "Es kann von niemandem verlangt werden, sich an alle Menschen zu erinnern, die man im Leben getroffen hat", heißt es in der Stellungnahme. Dennoch hat Prinzessin Sofia nun ihre Erinnerungen präzisiert.
Der Hof bestätigt: "Das, woran sich Prinzessin Sofia erinnert, ist, dass sie Epstein vor etwa 20 Jahren ein paar Mal getroffen hat." Um Spekulationen entgegenzuwirken, wurden nun auch die Orte der Treffen genannt: "Wir möchten verdeutlichen und klarstellen, dass dies in sozialen Zusammenhängen geschah, wie etwa in einem Restaurant und bei einer Filmpremiere."
Prinzessin Sofia stand in "keinem Abhängigkeitsverhältnis"
Besonders brisant sind die Inhalte der geleakten E-Mails, die angeblich der Aktivistengruppe "Distributed Denial of Secrets" vorliegen. Darin behauptet Barbro Ehnbom (80) - die Frau, die den Kontakt wohl herstellte -, dass Epstein Sofia und einer anderen Frau bei Visa-Angelegenheiten für die USA geholfen haben soll.
Diesen Darstellungen widerspricht der Palast jedoch vehement. "Angaben, wonach die Prinzessin Hilfe von Epstein bei der Schauspielausbildung oder einem Visum für die USA erhalten haben soll, sind falsch", schreibt die Informationsabteilung. "Die Prinzessin hat folglich nie in irgendeiner Form von Abhängigkeitsverhältnis zu ihm gestanden und auch seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt."
Welche Rolle spielte Sofias Mentorin?
Im Zentrum der Verbindung steht die schwedische Unternehmerin Ehnbom. Sie gründete 2001 ein Netzwerk, das sich an junge, ambitionierte Frauen richtete. Auch die damals etwa 20 Jahre alte Sofia Hellqvist gehörte dem Netzwerk an. Die neuen Enthüllungen zeigen, wie tief die Verbindungen zwischen Ehnbom und Epstein waren. Aus den geleakten Mails geht hervor, dass Epstein Millionenbeträge in das Netzwerk investierte. Zudem belegen die Dokumente einen wiederkehrenden Austausch über Sofia: Ehnbom schickte demnach sogar Fotos der heutigen Prinzessin an den später verurteilten Sexualstraftäter und Multimillionär Epstein.
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