Hype um "Adolescence": Daher kennt man Schauspieler Stephen Graham

Mit der Serie "Adolescence" erobert Stephen Graham gerade die Netflix-Charts. Der Brite spielt darin nicht nur den Vater eines mordverdächtigen 13-Jährigen, sondern schrieb auch am Drehbuch mit. Kinofans kennen den britischen Charakterkopf aber aus etlichen Filmen.
(smi/spot) |
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Stephen Graham in "Adolescence".
Stephen Graham in "Adolescence". © Netflix

Auch wenn ihm der 15-jährige Debütant Owen Cooper (15) oft die Show stiehlt: Stephen Graham (51) erhält für "Adolescence" so viel Aufmerksamkeit wie wohl noch nie in seiner Karriere. Denn der Brite gehört zu den Schauspielern, deren Gesicht wohl schon jedem Film- und Serienfan einmal aufgefallen ist, dessen Name aber wohl nur Spezialisten kennen. Durch den Erfolg von "Adolescence" - in Deutschland führt die Serie die Netflix-Charts an - könnte sich dies ändern.

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"Adolescence" ist das Baby von Stephen Graham. Er spielt darin nicht nur den Vater eines 13-jährigen Mordverdächtigen. Der Engländer ist zudem gemeinsam mit Jack Thorne (46) Schöpfer und Autor der Hype-Serie der Stunde. An der Seite von unter anderem Brad Pitt (61) wird Graham auch als ausführender Produzent geführt.

Per Zufall landet Stephen Graham in "Snatch"

Geboren in der Stadt Kirkby nahe Liverpool, strebte Stephen Graham schon früh eine Karriere als Schauspieler an. Dazu hatte ihn der Darsteller Andrew Schofield (66) ermutigt, der den damals Achtjährigen bei einer Schulaufführung des Romans "Die Schatzinsel" gesehen hatte.

Auf der Schauspielschule in London lernte er seine Frau Hannah Walters kennen, mit der bis heute verheiratet ist und zwei Kinder hat. Nach der Schauspielschule spielte Graham ab 1990 kleinere Parts in Theater, Film und Fernsehen. Seine erste größere Rolle hatte er 2000 in Guy Ritchies (56) Gangsterposse "Snatch" mit Brad Pitt. Ritchie engagierte Graham, obwohl der eigentlich nur einen Bekannten zum Casting begleitet hatte. Es folgte unter anderem ein Auftritt in Martin Scorseses (82) "Gangs of New York".

Durchbruch als Skinhead

Seinen Durchbruch in der Heimat hatte Stephen Graham 2006 mit "This Is England". In dem Film spielte er den rechtsradikalen Skinhead Combo, genauso wie in drei Serienablegern. Als ihm Regisseur Shane Meadows den Part anbot, war Graham zunächst empört, schließlich hat der Schauspieler jamaikanische Wurzeln.

In seiner Karriere spezialisierte sich der Charakterkopf auf Kleinkriminelle aus der Unterschicht oder Gangster. Dabei blieb der Engländer nicht auf Großbritannien beschränkt. Im Film "Public Enemies" spielte er neben Johnny Depp den US-Bankräuber Baby Face Nelson, in der Serie "Boardwalk Empire" den legendären Al Capone. In Martin Scorseses "The Irishman" verkörperte er den Mafioso Anthony Provenzano.

Auch im ganz großen Blockbusterkino ist Stephen Graham zu Hause. In den Teilen vier und fünf von "Fluch der Karibik" spielte er den Piraten Scrum. In "Venom: Let There Be Carnage" gab er den Patrick Mulligan, der sich im Nachfolger "Venom: The Last Dance" mit seinem Symbionten Toxin herumärgern muss.

BAFTA-Nominierung für "Adolescence"-Vorläufer

Für den Film "Yes, Chef!" (2021) erhielt Stephen Graham seine erste Nominierung für den wichtigsten britischen Filmpreis BAFTA. Er spielte darin den gestressten Chefkoch eines Londoner Luxusrestaurant. "Yes, Chef" ist so etwas wie eine Vorstudie zu "Adolescene". Regie führt wie bei der Serie Philip Barantini. Und wie jede Folge des Netflix-Hits ist der Film in einer einzigen Einstellung ohne Schnitt inszeniert.

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