Herzogin Meghan: Will sie ihren Vater nie wieder sehen?

Schlägt Herzogin Meghan ihrem Vater seinen Wunsch ab? Einem Bericht zufolge will die Frau von Prinz Harry ihren schwer kranken Vater nicht treffen. Auch ein Telefonat scheut sie offenbar.
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Will Meghan nun doch nichts mehr mit ihrem Vater zu tun haben?
Will Meghan nun doch nichts mehr mit ihrem Vater zu tun haben? © imago images/i Images/Pool

Herzogin Meghan (44) will ihren schwer kranken Vater Thomas Markle (81) auch auf dessen Wunsch hin offenbar nie wieder treffen. Laut der Zeitung "The Times" soll die Frau von Prinz Harry (41) die Hoffnung auf eine Versöhnung bereits aufgegeben haben. Ihr Vater liegt Berichten zufolge in einem philippinischen Krankenhaus. Wegen eines Blutgerinnsels soll ihm ein Teil seines linken Beins amputiert worden sein.

Meghan will ihren Vater nicht anrufen

Meghan selbst soll versucht haben, ihn zu erreichen - erst per E-Mail und Telefon, dann per Brief. In dem Brief habe sie auch die Interviews angesprochen, die Markle über das Verhältnis zu seiner Tochter gegeben hatte. Einen Anruf im Krankenhaus scheue sie aus Sorge, dass jemand das Gespräch mithören könnte, berichtet "The Times".

Vor dem Brief waren E-Mails und Anrufe in verschiedenen Krankenhäusern erfolglos geblieben. Meghans Team bestätigte inzwischen, dass der Brief trotz Hindernissen Thomas Markle erreicht hat. "Angesichts der Tatsache, dass eine Reporterin der 'Daily Mail' die ganze Zeit am Bett ihres Vaters geblieben ist, jede Interaktion übertragen und klare ethische Grenzen überschritten hat, war es für die Herzogin trotz ihrer Bemühungen in den letzten Tagen äußerst schwierig, ihren Vater privat zu kontaktieren", kritisierte ihr Team eine Journalistin in einem Statement, aus dem etwa "People" zitierte. "Mit der Unterstützung zuverlässiger und vertrauenswürdiger Kontakte ist ihre Korrespondenz nun sicher in seinen Händen", erklärte Meghans Team.

Widersprüchliche Aussagen über den Kontaktversuch

Die Kritik an der Journalistin wies die DMG Media zurück, die Muttergesellschaft der "Daily Mail". Die Journalistin sei seit 2018 mit Thomas Markle befreundet und habe alle relevanten Informationen nach Absprache mit ihm weitergegeben, soll der Konzern laut BBC in einem Statement mitgeteilt haben. Behauptungen, sie habe ethische Grenzen überschritten, würden zurückgewiesen. Außerdem sei es "völlig falsch, dass jede Interaktion öffentlich gemacht wurde".

Bereits zuvor hatten beide Seiten unterschiedliche Aussagen getroffen. Thomas Markle erklärte der "Mail on Sunday", er sei "verwirrt" über Berichte, wonach seine Tochter versucht habe, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Er betonte, dass er seine Telefonnummer nicht geändert und keine Nachrichten erhalten habe. Anonymen Quellen zufolge soll die Mail jedoch zugestellt worden sein, wie die Boulevardzeitung "The Sun" berichtete.

Thomas Markle kam nicht zu Meghans Hochzeit

Zuletzt hatte Thomas Markle seine Tochter laut "The Mail on Sunday" gebeten, ihn "noch einmal zu sehen, bevor ich sterbe". Er erzählte der Zeitung, dass er sich ebenfalls wünsche, seinen Schwiegersohn Prinz Harry (41) und seine Enkelkinder Archie (6) und Lilibet (4) zu treffen, "bevor es zu spät ist".

Die Beziehung zwischen Herzogin Meghan und ihrem Vater zerbrach noch vor ihrer Hochzeit mit Prinz Harry 2018. Thomas Markle hatte damals mit Paparazzi zusammengearbeitet, die ihn für Fotos bezahlten. Die Bilder zeigten ihn bei den Vorbereitungen für die Hochzeit. Wenige Tage vor der Trauung sagte Markle aus gesundheitlichen Gründen ab. Ob Meghan seitdem erneut mit ihrem Vater in Kontakt stand, bleibt unklar.

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