Helene Fischer kritisiert die unfaire staatliche Unterstützung

Endlich ist Helene Fischer wieder zurück. Im Vorfeld ihrer beiden TV-Auftritte hat die 36-Jährige über das "absolute Katastrophenjahr" gesprochen. Fischer wird am Samstagabend bei der "Ein Herz für Kinder"-Gala im ZDF mit dem italienischen Opernsänger Andrea Bocelli singen und am Sonntagabend beim RTL-Jahresrückblick von Günther Jauch zu Gast sein. Nach langer Bühnen-Pause feiert die Sängerin dann ihr Corona-bedingtes kleines Comeback.
Helene Fischer über "ein absolutes Katastrophenjahr"
Helene Fischer über das Corona-Jahr in "Bild": "2020 war für alle Künstler und vor allem für unsere Teams ein absolutes Katastrophenjahr. Aber natürlich weiß ich, dass es ganz vielen Kolleginnen und Kollegen viel schlechter geht als mir. Auch die Veranstalter mit ihren Freelancern und Dienstleistern leiden extrem unter den Corona-bedingten Verboten. Viele stehen vor dem finanziellen Aus. Diese Schicksale machen mich traurig – auch weil ich sehe, dass andere Branchen mehr staatliche Unterstützung erhalten."
Helene Fischer: Kritik an staatlicher Unterstützung in Corona-Krise
So deutlich und politisch hat sich Helene Fischer zuvor selten geäußert. Sie kritisiert damit die unterschiedliche finanzielle Unterstützung von Industriezweigen, Selbstständigen und der Kulturszene, die im Corona-Jahr als "nicht systemrelevant" eingestuft und erst spät finanzielle Hilfen erhalten hat. Noch immer fehlt vielen Künstlern und Kulturschaffenden die Perspektive.
Weiter sagt Helene Fischer in "Bild": "Deshalb will ich mich selbst auch gar nicht beschweren. Ich habe die Zeit genutzt, einige Dinge anzuschieben und viel Zeit mit meinen Lieben zu verbringen – natürlich Corona-konform. Wir bereiten uns auf den Tag vor, an dem es für uns alle wieder losgehen darf."