Heiner Lauterbach: Wut-Statement über Olympia und Sportverbände

In wenigen Tagen starten die Olympischen Spiele in Peking. Einer, der gewiss nicht zugucken wird, ist Kino-Liebling Heiner Lauterbach. Der 68-Jährige äußert sich kritisch über China als Austragungsort.
Heiner Lauterbach wird weder Olympia noch die WM gucken
"Als bekennender Sportliebhaber und Bewunderer von Spitzensportlern und Spitzensportlerinnen fällt es mir wirklich sehr schwer, aber ich werde sowohl die Olympischen Winterspiele in Peking als auch die Weltmeisterschaft in Katar nicht am Fernsehen verfolgen", teilte der Schauspieler via Instagram mit.
Heiner Lauterbach: "Schämt euch für eure Geldgier"
Lauterbach findet, "Länder, die die Menschenrechte mit Füßen treten und Millionen Menschen verschleppen, einsperren, foltern, oder unter miserablen Bedingungen für sich arbeiten lassen, sollten keine Olympischen Spiele austragen. [....] Schämt euch beim IOC und bei der FIFA. Schämt euch für eure Geldgier und eure Ignoranz. Und eure Kaltherzlichkeit."
Von seinen Followern erhält der Schauspieler viel Zustimmung. "Danke, dass es jemand sagt, der gehört wird", heißt es in den Kommentaren. Oder: "Es sollten sich mehr positionieren!" Eine andere Userin gibt zu bedenken: "Leider werden die Quoten wieder etwas anderes ausdrücken." Und weiter: "Ich kann deine Gedanken nachvollziehen und finde dein Statement sehr gut. Die Leidtragenden sind leider die, um die es geht, die Sportler/innen. Die jahrelang und manchmal sogar ihr ganzes Leben lang trainieren und auf diese Chance warten, sich bei diesen besonderen Wettbewerben zu beweisen."
Schauspielkollegen wie Armin Rohde (66) und Philipp Danne (36) kommentierten Lauterbachs Beitrag mit einem Daumen hoch oder einem applaudierenden Hand-Emoji.
Aufgrund der Menschenrechtssituation in China steht Peking als Austragungsort der Olympischen Winterspiele massiv in der Kritik. So haben etwa die USA, Australien, Kanada und Großbritannien einen diplomatischen Boykott der Winterspiele angekündigt. Ausgetragen werden diese vom 4. bis 20. Februar.